Der Koppenberg! Wer einmal sehen will was gestandene Profis so richtig zum Kochen bringt, ist am belgischen Koppenberg absolut richtig.
Wir haben mit dem Angliru, Zoncolan und Hartknott-Pass nun schon einige Berge gesehen, die supersteile Rampen mit mehr als 20 % bieten. Der Koppenberg kann mit seinen 22 % als steilsten Teil dabei locker mithalten. Von der Gesamtlänge mit 700 Metern müssen wir uns sicher nicht in die Hosen machen, auch die 10 % Schnitt sind wir inzwischen gewohnt. Doch der Koppenberg wäre nicht in dieser Liste, gäbe es nicht wieder einen Haken: Kopfsteinpflaster!
Ein paar Tipps für Koppenberg-Neulinge: sitzen bleiben, Gewicht aufs Hinterrad und gleichmäßig hochpedalieren. Das gilt besonders dann, wenn die Strecke nass ist!
Die Flandern-Rundfahrt wäre wohl nur halb so interessant, gäbe es den Koppenberg nicht. Hier säumen beim Rennen Tausende den Straßenrand und brüllen so lautstark, dass einem nur die Flucht nach vorne bleibt. Für viele Fahrer des Profi-Pelotons gibt es am Koppenberg Bodenkontakt, was nicht ausbleibt, wenn mehr als 100 Fahrer mit schwindenden Kräften gleichzeitig versuchen, den übelsten Rillen im Pflaster auszuweichen.
Daten
Länge: 700 m
Durchschnittliche Steigung: 10 %
Starthöhe: 14 m
Zielhöhe: 81 m
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