Sa Calobra kennt so ziemlich jeder, der mindestens ein Mal auf Mallorca im Trainingslager war. Wenn nicht, ist da was schief gelaufen.
Um Sa Calobra im Nordwesten Mallorcas fahren zu können, muss zuerst die Rückseite genommen werden. Diese erreicht man über das Kloster Lluc (achtung, hier sind auch einige Höhenmeter zu nehmen) und ein paar herrliche, bewaldete Straßenkilometer. Dann gehts relativ zügig und ohne großen Schmerz auf den Gipfel. Im Gegensatz zum üblichen Prozedere “erst die Arbeit, dann das Vergnügen” kannst du jetzt die landschaftlich sehr reizvolle Abfahrt bis an die Küste wagen. Dort endet die Straße.
Hier gibts neben einem feinen Ausblick auch mehr oder minder kulinarische Vergnügen, jede Menge Reisebusse, Touristen und andere Katastrophen. Also U-Turn machen und wieder rauf!
Sei gewarnt vor den Reisebussen! Die Straße ist recht schmal und gerade in den Kurven wird es bei Gegenverkehr oft haarsträubend eng.
Die 7 % über 9,5 km beschreiben zwar keinen Killerberg, den du in den nächsten 2 Tagen aus den Beinen schütteln musst, dennoch ist Sa Calobra etwas ganz besonderes und viele Tausend Rennradler jedes Jahr können sich nicht irren.
Daten
Länge: 9,4 km
Durchschnittliche Steigung: 7 %
Starthöhe: 63 m
Zielhöhe: 731 m
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