Share

Reise & Trainingslager

Fahr diese Berge, bevor du nicht mehr kannst – Teil 1

Pflichtberge in Italien, Frankreich, Spanien, Belgien und Großbritannien

Der Alto de L’Angliru ist der Monte Zoncolan Spaniens und eine Rampe der ganz üblen Sorte – etwas für echte Masochisten.

Wenn du die ersten 5 Kilometer über 7,6 % im Schnitt erst einmal eingetütet hast, gibt es eine 6 km lange Belohnung mit 2 % – also quasi ebene Fläche. Zeit genug, um sich Gedanken über das Leben, den Radsport und die nächsten 5 km zu machen. Nach Ende der „Erholungsstrecke“ möchte der Angliru es nämlich genau wissen und steigert den Grad der Anforderung auf einen mächtigen Schnitt von gleich 13,1 % bis zu einer Höhe von 1.570 Metern.
Wer schon länger Pässe sammelt, weiß, dass solche Berge fast immer noch irgendein Ass im Ärmel haben. Beim Angliru trägt das Ass den Namen „Cueña les Cabres“ und sorgt mit einer Passage über 23,6 % etwa 3 km vor dem Gipfel für den Einsatz des Rettungsritzels.

Chris Horner, Vuelta a Espana 2013, stage 20, Angliru, salute, pic: ©Stefano Sirotti
Chris Horner besiegelte 2013 seinen Sieg bei der Vuelta a Espana auf dem Alto de L’Angliru (Foto: Sirotti)

Sechs Mal war der Alto de L’Angliru seit 1999 Teil der Vuelta und jedes Mal gab es Fahrer, die ihn danach verflucht haben. David Millar sagte 2002: „Wir sind doch keine Tiere, das ist unmenschlich!“ und weigerte sich, die Ziellinie auf dem Gipfel zu überqueren. An neunter Position im Gesamtklassement liegend schied Millar damit aus dem Rennen aus.

Daten

Länge: 13,2 km
Durchschnittliche Steigung: 9 %
Starthöhe: 384 m
Zielhöhe: 1.625 m

Share

Geschäftsbedingungen

Gib bitte deine Email Adresse an, damit wir dich mit News, Updates und den neuesten Angeboten versorgen können. Falls du nicht mehr interessiert bist, kannst du dich jederzeit abmelden. Wir geben deine Daten nicht an Dritte weiter und werden dir nur Nachrichten schicken, die dich auch interessieren. Versprochen!

Read our full Privacy Policy as well as Terms & Conditions.

production