Die kahlen Hänge des Col d’Izoard boten schon oft eine Kulisse für dramatische Momente in der Historie der Tour de France.
Steinerne Schutthalden und schroffe Felsnadeln machen den Col d’Izoard nahezu unverwechselbar unter den Bergen der Hautes-Alpes in Frankreich. Auch hier wurde Radsportgeschichte geschrieben. Fausto Coppi, der 1949 als erster Fahrer im gleichen Jahr den Giro d’Italia und die Tour de France gewinnen konnte und auch Louison Bobet, der drei Mal in Folge die Tour de France gewann (1953-1955) prägten hier die Legende des Col d’Izoard als Garant für erbitterte Bergschlachten unter den Fahrern.
Etwa 2 Kilometer vor dem Gipfel auf der Nordrampe (aus Briancon kommend) steht auch ein kleines Museum, das die vielen Radsportmomente am Col d’Izoard aufgezeichnet hat. Die Nordrampe steigt ab Briancon 18,9 km mit einem Schnitt von 6 % Steigung an, bis es auf 2.371 m einen fantastischen Ausblick über die Hautes-Alpes gibt.
2011 war es Andy Schleck, der als Solo-Ausreißer sein Heil in einer hochspannenden Langstreckenflucht suchte und zuerst allein den Col d’Izoard bezwang, bevor er den Etappensieg auf dem Col du Galibier feiern konnte.
Daten
Länge: 18,9 km
Durchschnittliche Steigung: 6 %
Starthöhe: 1.258 m
Zielhöhe: 2.371m
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