Eddy Merckx, nachweisbar einer der größten Helden in der Geschichte des Radsports und auch bekannt als „der Kannibale“, sagte einmal „Wer ein guter Radsportler sein will, muss fahren, fahren, fahren.“
Gut, ähnliche Weisheiten existieren in nahezu jeder Sportart wie zum Beispiel auch vom Tennisspieler Björn Borg. Nicht in allen Fällen sind sie tatsächlich die komplett richtige Strategie.
Ohne die Dinge schon an dieser Stelle zu verkomplizieren, lässt sich durchaus konstatieren, dass es nicht ganz falsch ist zu behaupten Bergfahrer würden in den Bergen gemacht und Zeitfahrer müssten einen Batzen ihrer Trainingszeit mit dem Kampf gegen die Uhr verbringen. Auf der anderen Seite bedarf es eines fokussierten Blicks über den Tellerrand, um ein guter Allrounder zu werden. An dieser Stelle versagt die Standardweisheit nämlich. Ein guter Allrounder muss auch und vor allem an seinen Schwächen arbeiten um keine allzu großen Defizite aufzuweisen.
Es ist vollkommen klar, dass du am liebsten in dem Gelände fährst das vor deiner Haustür liegt. Darauf bist du am ehesten spezialisiert und verbringst dort auch naturgemäß die meiste Zeit. Das geschickte Zusammenstellen von neuen Routen aus bekannten und neuen Abschnitten kann aber nicht nur Abwechslung ins Trainingsleben bringen, sondern auch mental frisch halten und neue Impulse geben.
Gerade die Trainingsausflüge in mehr oder minder unbekanntes Terrain sind es, die uns mehr Stehvermögen als Allrounder geben und variabel machen. Mit diesem Wissen im Hinterkopf haben wir in diesem Artikel sechs Trainingskomplexe zusammengefasst, die uns erfolgreicher in den Sommer starten lassen.
Dabei geht es um verschiedene Streckentypen, die Wichtigkeit der Regeneration und auch das Training im Indoorbereich.
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