Flachetappen
Wir allen lieben natürlich die Geschwindigkeit auf dem Rad. Ohne große Kraftanstrengung bei bestem Wetter und mit hoher Geschwindigkeit durch die Natur zu „fliegen“ ist ein wahrer Genuss. Dafür geeignete Strecken mit wenig bis gar keinem Verkehr, feinem Asphalt und ohne Anstiege finden sich meist nur im ländlichen Bereich, jenseits touristisch genutzter Gebiete und vorrangig an Sonntagen. Auf solchen Straßen kannst Du dann auch mal Dinge probieren die vielleicht noch nicht so selbstverständlich funktionieren, wie z.B. das An- und Ausziehen von Windjacken während der Fahrt, freihändige Fahrt mit Nahrungsaufnahme oder Bunnyhops um Hindernisse zu überspringen.
Deine Position auf dem Rad spielt eine wesentlich Rolle für die Endgeschwindigkeit. Die Unterlenkerhaltung ist nachvollziehbar erheblich aerodynamischer als die Oberlenkerposition und erlaubt mehr Speed. Wenn du dich nun auf dem Sattel ein wenig zurückschiebst, kannst du auch einen etwas größeren Gang noch gut drücken und weiter Fahrt aufnehmen. Konzentriere dich auf die Kurbelbewegung und versuche so geschmeidig wie möglich zu pedalieren. Denke dabei daran, dass ein gleichmäßiges Drücken und Ziehen an der Kurbel die Königsdisziplin des Radfahrens ist.
Deinen Oberkörper hältst du auf Spannung ohne dabei zu verkrampfen und versuchst dem Wind so wnig Angriffsfläche wie möglich zu geben. Natürlich bieten Zeitfahrräder bei Speed-Fahrten aerodynamische Vorteile durch geringe Widerstandsflächen, versuche auch mit deinem Körper so wenig Widerstand wie möglich zu bieten. Letztendlich macht eine schlechte Position auf dem Rad das teuerste Equipment zunichte. Es macht sich also bezahlt zuerst die Position zu optimieren, bevor das Sparschwein geschlachtet wird.
Share