Wir konnten uns im Hause Tacx umsehen und bekamen eine Werksführung von Sven Roggeveen.
„Wir machen alles vor Ort“, sagt Sven Roggeveen von Tacx, der für uns die Führung durch die Fabrik der niederländischen Firma übernimmt. „Wir haben unsere eigene Philosophie. Das Unternehmen ist so etwas wie eine aussterbende Rasse, die die meisten Produkte noch im eigenen Haus fertigt, wogegen die Konkurrenz die Produktion fast ausschließlich nach Fernost ausgelagert hat“.
Die Firmengeschichte von Tacx
Der Gründer, Koos Tacx, eröffnete 1957 ein Fahrradgeschäft und begann 15 Jahre später 1972 mit der Herstellung von Rollenzylindern. Der kleine Einzelhändler hat es seit damals zu einem großen Unternehmen mit 96 Mitarbeitern gebracht. Tacx ist heute einer der weltweit führenden Hersteller für Heimtrainer und Rollenzylinder.
An den heutigen Standort zog die Firma 1989. Sie ist stetig gewachsen und arbeitet heute auf einer Fläche von 9.500 Quadratmetern. Trotz allem ist das Unternehmen bis heute im Herzen ein Familienbetrieb geblieben. Koos Tacx ist heute 78 Jahre alt und kommt noch immer jeden Tag pünktlich um 7 Uhr in die Arbeit. Seine Söhne, Peter und Koos, leiten das Tagesgeschäft und Simon, ein Tacx-Familienmitglied der dritten Generation, ist auch schon in der Firma tätig.
„Es ist Innovation, die durch die Adern von Tacxs fließt“, sagt Roggeveen und wir bekommen auf unserer Tour das Gefühl, hier würde gerade an einem neuen „Top Secret“ Produkt gearbeitet. „Die Tatsache das Tacx ihr komplettes Sortiment, von Anfang bis Ende, vom Produktentwurf, über die Herstellung von Gussformen bis hin zur Montage, im eigenen Haus fertigt, ist der Grund warum das Unternehmen stets an der Spitze des Marktes mitmischen kann“, erzählt Roggeveen weiter.
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