Mit dem Fuji Transonic 1.3 hat Fuji ziemlich konsequent gegen aktuelle Trends verstoßen und sein ganz eigenes Ding in Sachen Aerodynamik durchgesetzt. Man verzichtet bewusst auf hinter der Gabel und dem Tretlager versteckte Bremsen und integriert diese lieber am traditionellem Platz in einer strömungsoptimierten Umgebung. Das kommt dem Handling bei der Wartung sehr entgegen, auch wenn man dabei im Windkanal ein paar Sekündchen auf 50km verlieren könnte.
Die Gene des SST haben sich beim Transonic stark durchgesetzt und bieten dementsprechend recht leicht erreichbare hohe Geschwindigkeiten, die man durch die Aero-Optimierung leichter halten kann als bei klassischen Rennrädern. Das gefiel uns bei der Testfahrt sehr gut und auch die Straßenlage ist trotz des relativ kurzen Radstands ganz hervorragend gelungen.
Gegen ein Leichtgewicht wie beispielsweise das Altamira aus gleichem Hause kann das Transonic am Berg wenig ausmachen. Hier spürt man eine gewisse Schwerfälligkeit beim Klettern und die Vorzüge eines Aero-Rahmens treten naturgemäß deutlich in den Hintergrund. Da das Transonic aber nicht als Berg- und Leichtbaurad konzipiert ist, darf man diese leichte Schwäche nicht überbewerten.
Die Zielgruppe von Fujis Transonic Aerorenner Transonic sucht ein wirklich schnelles Rad, das in der Lage ist auf welligen und sehr schnellen Straßen die Pace zu machen und seine Mitstreiter entweder unterwegs oder spätestens im Sprint abzuhängen. Das ist gelungen.
Preis des Fuji Transonic 1.3
Preislich ist das Transonic 1.3 mit Dura Ace 9000 bei 4299.- Euro (UVP) angesiedelt. Wenn das dein Budget sprengt, kannst du in der Transonic-Serie schon ab 1799.- mit dem 2.9 (105er Gruppe) glücklich werden oder es mit dem SL für 5999.- Euro (SRAM Red 22 und Carbon-Tubular Laufräder) auf die Spitze treiben.
Hersteller: Fuji
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