Um ein besserer Fahrer zu werden oder, im Falle der Profis, den Leistungslevel halten zu können, ist eine Menge Training nötig. Das bedeutet, du musst deine Komfortzone verlassen und dich mit hartem Training zeitweise bis an deine Belastungsgrenze bringen. Hast du dich erst bis zur Erschöpfung getrieben, wird dein Körper darauf reagieren – er wird stärker. Dabei ist aber Vorsicht geboten. Es liegt nur ein schmaler Grad zwischen effektiver Trainingsbelastung und dem Übertraining.
Übertraining – was ist damit gemeint?
Eben haben wir die Reaktion des Körpers auf eine Trainingseinheit angesprochen. Einen positiven Effekt kannst du aber nur dann erzielen, wenn du auf ein hartes Training eine ausreichende Regenerationsphase folgen lässt. Je härter du trainierst, desto größer sind die Anpassungen deines Körpers und die Chancen deine Form auf einen neuen Level zu bringen. Soweit hört sich das doch erst einmal super an, oder?
Leider hat aber auch diese Medaille zwei Seiten. Forderst du dich und deinen Körper zu stark und vernachlässigst die Regeneration, kannst du schnell in ein sogenanntes Übertraining geraten. Das passiert wenn dein Körper seine Anpassung nur noch mit einer extrem langen Regenerationsphase vornehmen kann. Ist dieser Zeitraum allerdings zu lang, werden deine Fortschritte aufgrund der vielen Tage, die du bei niedriger Intensität trainieren musst, verpuffen. Kurz gesagt: die harte Arbeit war weitestgehend umsonst.
Du musst es also irgendwie schaffen, ein Gleichgewicht zwischen hartem Training und der Regeneration herzustellen. Das viele Stunden auf dem Rad keinen großen Nutzen mehr haben wenn du dich bereits in einem Zustand der Erschöpfung befindest, brauchen wir nicht extra zu erwähnen. Steht dann vielleicht sogar noch ein anvisiertes Rennen auf dem Programm, wird dir die Energie fehlen, um deine Fähigkeiten voll auszuschöpfen.
Wie aber findest du das optimale Gleichgewicht zwischen Training und Regeneration und wie kannst du die Anzeichen für ein Übertraining erkennen?