Bei der Entwicklung von Rennrädern stehen derzeit zwei Faktoren im Mittelpunkt. Entweder entwickeln die Hersteller aerodynamische Maschinen – das Trek Madone ist ein Paradebeispiel dafür – oder sie rufen unglaublich leichte Räder ins Leben. Bezüglich des Gewichts mischt das Merida Scultura ganz vorne mit.
Nehmen wir das Merida Scultura 9000 als Beispiel. Bei einer Rahmengröße von 56 Zentimetern bringt dieses Modell gerade mal 5,8 Kilogramm auf die Waage. Ein Rennrad mit weniger als sechs Kilogramm ist wirklich unglaublich leicht. Ist man stolzer Besitzer einer solchen Maschine, pedaliert man auf einem Untersatz, der minimum ein ganzes Kilo leichter ist als die Bikes, auf denen das Profi-Peloton unterwegs ist.
Merida Scultura Superlite LTD – das leichteste Rennrad auf dem Markt
Und das Scultura 9000 ist nicht einmal das leichteste Modell, das Merida im Sortiment hat. Das Scultura Superlite LTD besticht mit einem sagenhaften Gesamtgewicht von gerade mal 4,52 Kilogramm und ist somit das leichteste Serienrennrad auf dem Markt. Es ist sogar noch 100 Gramm leichter als das Trek Emonda SLR10 und lässt auch das superleichte Fuji SL 1.1 mit seinen 4,96 Kilogramm hinter sich. Allerdings gibt es die LTD-Ausführung des Merida Scultura nicht geschenkt. Wir bewegen uns hier bei schlappen 12.990 Euro.
Bio-Fasern für einen besseren Komfort
Die Basis für jedes leichte Rennrad ist der Rahmen. Der des Merida Scultura Superlite LTD wiegt gerade mal 680 Gramm. Am Merida Scultura 9000 kommt ein 750-Gramm-Rahmen zum Einsatz. Bei der Entwicklung des Scultura ging es Merida aber nicht ausschließlich um das Gewicht. Auch der Komfort sollte nicht zu kurz kommen. Um die Fahrt angenehmer zu machen, arbeitet der Bikebauer mit Bio-Fasern. Diese sind in den Rahmen eingearbeitet und sollen einen Großteil der Vibrationen von der Straße schlucken.