Fazit und Preise
Der Testtrack auf dem diesjährigen Eurobike Demoday verlief zunächst etwa 800m aufwärts und konnte dann auf den beiden Nebenstrecken der Eurobike nach Wunsch ausgedehnt werden. Schon auf den ersten Metern im Anstieg bekamen wir beim Beschleunigen des Look 795 Aerolight mächtig Spaß. Das Rad lässt auch dank seines enorm steifen Tretlagers und der harten Kurbel kaum ein Watt auf der Straße liegen und ist dabei jederzeit gut zu handlen.
Des Weiteren lässt sich dem 795er eine sehr exakte Steuerung und somit gute Wendigkeit bescheinigen.
Übermäßigen Komfort können wir dem Aerolight nicht attestieren, aber durchaus ausreichenden – was für den gedachten Einsatzzweck in Ordnung geht. Auf unebenem Untergrund und tieferen Löchern, sowie auf kurzen Ausritten in die seichte Botanik offenbart das Rad seine Gene als Rennwaffe und zeigt Härte. Das Rad liegt optimal auf der Straße und bietet vor allem in Unterlenkerposition ein sensationell gutes Fahrgefühl.
Wer also einen Hingucker mit viel Komfort für Langstreckenfahrten sucht, ist mit dem Rad nicht ideal beraten. Racer mit Ambitionen finden im 795 Aerolight ein echtes Geschoss.
Preislich gesehen sollte man bei Look sowieso immer mit einer Idee zum Endpreis den Händler besuchen. Look ist einer der Premiumhersteller und lässt sich seine lange Entwicklungsarbeit gut entlohnen. In der vorliegenden Version mit Ultegra Di2 und Mavic Cosmic Carbon SLS liegt der Rennrad-Traum bei 7700.- Euro. Mit Dura Ace Di2 haben wir die 11K€-Marke schon fast geknackt…
Auf Rahmen und Gabel gibt Look 5 Jahre Garantie.
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