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Rennrad-Test

GT Grade 105 2015 – Test, Technik & Bilder

Das GT Grade 105 wird mit kompletter und neuer Shimano 105 mit 11fach-Antrieb ausgeliefert. An unserem Test-Rad fanden wir mechanische Scheibenbremsen vor, die zur Serie aber noch gegen die hydraulische Version (Shimano BR-R685) ausgetauscht werden. Montiert sind an Vorder- und Hinterachse 160mm-Scheiben.

Die Übersetzung des GT Grade überrascht zunächst. Eine Standard-Kurbel 52/36 an einem recht preiswerten Carbon-Renner mit angedachter Verwendung auch außerhalb der Straße? Wäre hier nicht ein Kompakt-Antrieb sinnvoller gewesen?

Ein Blick auf die Kassette erleuchtet, denn hier gibts mit 11-32Z eine ganz schön fette Spreizung. Das diese nicht fein gestuft sein kann, erklärt sich von selbst. Mit dieser Übersetzung kann man also sehr schnell und auch sehr steil fahren. Der 32er-Pizzateller am Hinterrad sorgt für Spielraum, wenn es steil nach oben geht.

Nächste Überraschung: Laufräder. Für den Mountainbiker sind Stans NoTubes-Felgen und Laufräder seit langem ein Begriff, auch im Cyclocross-Bereich ist die US-Marke bekannt. Mit den Stans NoTubes ZTR Grail sind am GT Grade Universal-Felgen für den Einsatz auf der Straße und auch im Gelände verbaut. Die Felgen messen dabei 24,1mm an Breite und nehmen Reifen bis zum 35er Maß auf. Somit ist die Verwendung von Offroad-Reifen wie zum Beispiel dem Schwalbe Racing Ralph möglich. Jede Felge bringt 460 Gramm auf die Waage und ist vorne wie hinten 28-fach eingespeicht. In Summe sind etwas mehr als 1700 Gramm in Rotation zu versetzen, was für einen geländetauglichen Laufradsatz ein passabler Wert ist. Mit dem Yellow Rim Tape lassen sich die Felgen luftdicht verschließen und für den Einsatz mit Tubeless-Reifen vorbereiten. Gerade im Offroad-Einsatz würden wir dazu raten.

Auch der Lenker GT DropTune ist keine Standard-Nummer aus Alu. Er bietet eine am Unterlenker eine auffallend starke Krümmung nach außen und verbreitert einen 42er Lenker ganz erheblich. Vorteil einer solchen Konstruktion ist eine breitere Griffposition, was vor allem im Gelände einen Sicherheitsbonus bringen kann. Die meisten Crosser fahren aber eher selten in dieser Position. Wir empfehlen das bei einer Testfahrt vorher anzutesten. Abgesehen davon ist ein Wechsel des Lenkers natürlich das kleinste Problem.

Als Sattelstütze wählte GT eine FSA SL-K Carbonstütze im 27.2mm-Rohrmaß und in neuer Edition mit dem verkleinerten Klemmkopf (MTC), der ein wenig Gewicht spart. Bei einem Kampfgewicht von etwas mehr als 9 Kilogramm inklusive unserer Pedale spielen diese 30g Einsparung aber keine Rolle mehr.

Der Fizik Aliante VS ist ein sehr komfortabler Sattel mit viel Polsterung und gutem Grip zu einem vernünftigen Preis. Auch hier schlägt GT erneut in die Crosser-Kerbe und hat ein bei CX-Fahrern gern gewähltes Modell montiert.

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