Letztes Jahr wurden wir Zeuge, wie Scheibenbremsen im Profi-Peloton immer wahrscheinlicher wurden. Infolgedessen machten sich viele namenhafte Fahrradmarken an die Arbeit und brachten Disc-Modelle auf den Markt. Einer dieser Hersteller ist Focus. Dem deutschen Hersteller war es aber offensichtlich nicht genug, irgendein Rennrad mit Scheibenbremsen herauszubringen und so entwickelten sie das derzeit leichteste Disc-Modell überhaupt. Die Rede ist vom Focus Izalco Max Disc.
Focus sponsert das französische Radsportteam Ag2r-La Mondiale. Inzwischen hat die UCI dem Einsatz von Scheibenbremsen grünes Licht gegeben. Es ist also nicht unwahrscheinlich, dass wir das Focus Izalco Max Disc in dieser Saison das ein oder andere Mal zu sehen bekommen werden. Propleme mit dem UCI-Gewichtslimit von 6,8 Kilogramm hat die Maschine somit nicht. Das leichteste Disc-Rennrad der Welt würde sogar das Wiegen gegen viele Non-Disc-Maschinen gewinnen.
Focus Izalco Max Disc – was hat das Leichtgewicht zu bieten?
Der Rahmen alleine bringt beeindruckende 790 Gramm auf die Waage und die Gabel hat ein Gewicht von 325 Gramm. Das Chassis ist somit leicht genug, um drum herum ein wirklich leichtes Bike zu errichten. Focus hat hier ein Produkt ins Leben gerufen, dass zukunftsweisend ist und wohl so schnell nicht mehr vom Markt verdrängt wird.
Neben dem Gewicht hat das Focus Izalco Max Disc aber noch eine Menge mehr zu bieten. Der Hersteller konnte beispielsweise die gleiche gute Steifigkeit erzielen wie beim Modell mit Felgenbremsen, welches bereits von den Profis gefahren wird. Auch die Geometrie des Rahmens ist identisch mit der der Non-Disc-Version. Focus hat bei der Entwicklung des Rahmens mit einer speziellen Technologie gearbeitet – SSPS (Stable Stiffness Per Size). Durch variierende Carbon-Layups ist gewährleistet, dass es bei den unterschiedlichen Rahmengrößen keine Qualitätsverluste im Verhältnis von Steifigkeit zu Gewicht gibt. Die externe Verkabelung des Non-Disc-Izalco-Max wurde auf Wunsch der Ag2r-Mechaniker ebenfalls übernommen.