Renncapes

Die leichteste Variante an Regenjacken, das Renncape, erkennt man in der Regel an seinem transparenten Material.

Wenn es beispielsweise bei der Tour de France anfängt zu regnen, greifen die Fahrer einfach in ihre Trikottasche und ziehen ein Regencape heraus. Das ist möglich weil die Capes so leicht sind und sich so klein falten lassen, dass sie problemlos in kleinstem Raum verstauen werden können.

Allerdings hält diese Variante nur begrenzt trocken. Startet man eine Tour bei Regen, würde man sicher eine andere Jacke anziehen. Weiß man allerdings vor Antritt nicht genau welches Wetter einen erwartet, ist man mit dem Renncape gut beraten. Spielt das Wetter mit, hat man keinen schweren, unnötigen Balast dabei. Auf den Notfall ist man dennoch vorbereitet und kommt im Ernstfall noch einigermaßen trocken nach Hause.

Renncape – Material und Nutzen

Die Capes bestehen normalerweise aus einer Art Polyester und einer chemischen Beschichtung. So soll ein einigermaßen guter Regenschutz gewährleistet werden. Einige Capes, wie auch das Castelli Sottile, verfügen zusätzlich über eine laminierte Membran. Diese Art Regenumhänge sind auf kleinere Regenschauer ausgelegt und sollten nur so lange wie nötig getragen werden um eine Überhitzung zu vermeiden. Natürlich gibt es auch Jacken bei denen, beispielsweise durch eingenähte Netze, Wert auf mehr Atmungsaktivität gelegt wird.

Der Schwerpunkt bei Renncapes liegt aber auf der Leichtigkeit, somit sind die Funktionen beim Großteil dieser Variante auf ein Minimum reduziert. Der Saum und die Aufschläge sind nicht mehr als ein schmaler, elastischer Streifen. Der Reißverschluss ist nicht wasserdicht. Auf Taschen wird in der Regel ganz verzichtet. Der hohe Kragen sollte ausreichend Schutz bieten und dafür sorgen, dass das Regenwasser nicht am Hals eindringen kann.