Worauf es bei einer Trinkflasche wirklich ankommt – ein Ratgeber
Eine Trinkflasche ist wie die andere? Weit gefehlt! Es gibt ein paar Dinge, die solltest du beim Kauf einer Trinkflasche beachten, um lange Freude daran zu haben!
Wer sich viel bewegt und körperlich anstrengt, verbraucht viel Flüssigkeit. Im Gegensatz zu anderen Sportlern haben Rennradfahrer den Vorteil, recht einfach eine Flasche Wasser oder einen Energiedrink mitnehmen zu können.
Das Problem dabei ist wiederum die riesige Auswahl an Produkten auf dem Markt. Im Folgenden erfährst du, auf was du beim Trinkflaschenkauf unbedingt achten solltest.
Trinkflasche fürs Rennrad – wie, wo und nach welchen Kriterien kaufen?
Bevor du einfach in den Laden deines Vertrauens spazierst oder dir deine Trinkflasche nach Gutdünken irgendwo im Internet bestellst und dabei auf deine Intuition und deinen ästhetischen Geschmackssinn hörst, solltest du dir ein paar grundsätzliche Gedanken machen. Schließlich möchtest du nicht nach den ersten Fahrten merken, dass die gekaufte Trinkflasche ihr Geld nicht wert war oder gar deine Bedürfnisse nicht befriedigt.
Fragen, die du dir zum Thema Trinkflasche kaufen stellen solltest, sind:
Wie groß muss das Fassungsvermögen sein? Wie viel trinke ich pro Fahrt?
Lege ich Wert auf hochwertige Materialien und Isolation oder möchte ich lieber Geld sparen?
Nehme ich eventuelle Schadstoffe in Plastikflaschen in Kauf?
Ist es mir wichtig, dass die Flasche unkompliziert zu reinigen ist?
Habe ich noch einen Trinkflaschenhalter und passt die neue Flasche dort hinein? Oder sollte ich einen neuen Halter gleich dazu bestellen?
Oftmals haben Rad- und Sportgeschäfte nicht die gewünschte Trinkflasche inklusive des passenden Halters auf Lager. Um Stress zu vermeiden, kannst du deine Flasche und die dafür optimale Halterung auch in Onlineshops, wie dem Radhaus Berlin bequem zu Dir nach Hause bestellen. Dort sind im Übrigen auch entsprechend kleinere Trinkflaschen für Kinder erhältlich. Deren Robustheit ist besonders wichtig, da die Kleinen die Flaschen gerne auch mal fallenlassen.
Das Material der Trinkflasche: Kunststoff, Edelstahl oder Aluminium?
Trinkflaschen aus Kunststoff
Die meistgekauften Trinkflaschen für das Rennrad sind noch immer Plastikflaschen. Alleine der Indoortrainer-Riese Tacx produziert aufgrund der hohen Nachfrage nach eigenen Angaben im Jahr rund vier Millionen Flaschen. Vermieden werden sollten Trinkflaschen, denen Weichmacher oder BPA (Bisphenol A) zugesetzt sind. Anfang des 20. Jahrhunderts wurde der chemische Stoff im Rahmen eines Forschungsprojekts zu Stoffen mit östrogenähnlicher Wirkung entdeckt. Wird er, auch in kleinen Mengen, dauerhaft eingenommen, kann er die Gesundheit schädigen – ganz kritisch wird es bei Babys oder Kleinkindern, die aus Flaschen trinken, die BPA enthalten. Seit 2011 ist BPA für Babyflaschen daher auch verboten. Leider findet sich der schädliche Stoff in Trinkflaschen für Erwachsene immer noch allzu häufig. Du solltest also darauf achten, ob und welche Materialbestandteile auf der Flasche angegeben sind. Weichmacher, zu denen die sogenannten Phtalate gehören, sind im Übrigen nicht viel besser als BPA, denn sie stehen im Verdacht, krebserregend zu sein.
Einige doppelwandige Trinkflaschen mit Vakuumzwischenraum sind inzwischen aus Edelstahl gefertigt. Das Material und die genannte Konstruktion garantieren eine hohe Isolierleistung, sodass dein Getränk auch nach einigen Stunden noch ein gewisses Maß an Kühle und Erfrischung aufweist. Edelstahlflaschen sind robuster als Plastikflaschen und haben zudem den Vorteil, vollkommen geschmacksneutral zu sein. Weiterhin können sie bedenkenlos bei meist bis zu 50° C in die Spülmaschine gegeben werden.
Trinkflaschen aus Aluminium
Was Isolation und Robustheit angeht, stehen Aluminiumflaschen Edelstahlflaschen im Grunde in nichts nach. Allerdings gilt Aluminium aus gesundheitlicher Sicht auch nicht als ganz unbedenklich. Einerseits rührt das vom Material selbst her: Aluminium und auf Aluminium basierende Verbindungen (wie Aluminiumsalze, Aluminiumchlorid usw.) werden immer wieder wissenschaftlich getestet und diskutiert. Zwar bildet Aluminium an seiner Kontaktoberfläche mit der Luft sofort eine inerte Oxidschicht aus, die äußerst reaktionsträge ist, eine Gesundheitsgefährdung kann bei salzigen oder sauren Flüssigkeiten in Aluflaschen aber nicht ganz ausgeschlossen werden. Darüber hinaus scheint die zusätzliche innere Beschichtung aus Kunststoff einiger Trinkflaschen das Potenzial aufzuweisen, sich nach einiger Zeit auf- oder sogar abzulösen, wodurch bereits erwähntes BPA in das Getränk gerät.
Der Komfort und die Handlichkeit von Trinkflaschen während der Fahrt
Nur weil die Ausrüstung mitunter günstig ist, heißt das nicht gleich, dass auch starke Abstriche in der Qualität gemacht werden müssen. So wie beispielsweise Helme, wie der Lazer Blade für vergleichsweise wenig Geld eine hohe Qualität in Komfort und Handlichkeit auf dem Rad versprechen, sollte auch eine Trinkflasche der mittleren Preisklasse keine Wünsche offenlassen.
Das Fassungsvermögen der Flasche sollte sich mindestens zwischen einem halben und einem Liter bewegen. Wer viel und lange fährt, wird sich an den Literflaschen orientieren müssen oder sollte sogar zu 1,5 Litern greifen.
Auch der Vorgang des Trinkens auf dem Rad ist wichtig, vielleicht sogar das Wichtigste überhaupt: Ist die Flasche mit einer Abdeckung versehen, sollte sich diese ohne Probleme und mit einer Hand öffnen lassen. Es gibt verschiedene Verschlusssysteme, wie Einhand-Druckverschlüsse und Autoseal-Verschlüsse, die sich hierfür bestens eignen. du solltest Dir selbst diverse Verschlusssysteme vor Ort anschauen und diese ausprobieren, um das für dich passende zu finden.
Zudem sollte die Flasche handlich und griffig sein. Ist sie zu breit, kann sie vielleicht nicht gut umgriffen werden. Ist sie zu glatt, rutscht sie eventuell zu leicht aus der verschwitzten Hand oder dem Handschuh.
Die Reinigung der Trinkflasche
Jede Trinkflasche sollte in regelmäßigen Abständen gründlich und intensiv gereinigt werden. Bestenfalls reinigst du deine Trinkflasche sofort nach jedem Gebrauch. Dabei genügt es übrigens nicht, Deckel und Flasche kurz mit Wasser auszuspülen, da sich Schimmelbildung auf diese Weise dauerhaft nicht ausschließen lässt. Hier sollte eine kräftige Behandlung mit einer Spülbürste, Spülmittel und heißem Wasser zur Anwendung kommen. Anschließend sollte die Trinkflasche sorgfältig abgetrocknet oder in ein Abtropfgestell platziert werden.
Fast alle Trinkflaschen sind praktischerweise spülmaschinengeeignet. Sind sie es nicht, findet sich in der Regel eine Angabe dazu auf dem Produkt oder einer kurzen, beiliegenden Informationsbroschüre. Manche Aluminiumflaschen, wie beispielsweise die bekannten Flaschen der Marke Sigg sollten nicht in die Spülmaschine gegeben werden.
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