Um die Kraftausdauer bei gleichzeitig möglichst geringem Gewicht zu verbessern, bedarf es der passenden Ernährung, wobei nicht nur die Menge der zugeführten Energie, sondern vor allen Dingen auch Protein als Komponente der Ernährung eine entscheidende Rolle spielt.
Wieso Protein ein so großes Thema ist und wann du als Radsportler Protein in welcher Form und Menge zu dir nehmen solltest, wollen wir deshalb im Folgenden einmal genauer betrachten
Proteine – Baustoff für den Körper
Schauen wir uns doch noch einmal kurz an, was Proteine eigentlich sind: Zunächst einmal nichts anderes als Strukturen, die aus verschiedenen Aminosäuren zusammengesetzt sind und zum Beispiel als Baustoff für die Muskeln, aber auch für die Synthese verschiedener Stoffe im Körper zuständig sind. Auch die Mitochondrien, die als Kraftwerke in jeder Zelle arbeiten und damit für Sportler besonders wichtig sind, bestehen zum Teil aus Proteinen.
Wird dem Körper Protein über die Nahrung zugeführt, wird es in kurze Ketten von Aminosäuren, sogenannte Peptide, zerlegt, die anschließend über das Blut überall dorthin transportiert werden, wo sie gerade benötigt werden. So kommen sie dann etwa als Baustoff bei der Muskelproteinsynthese zum Einsatz, wobei Leucin, eine Aminosäure, als Signalgeber für den Muskelaufbau fungiert.