Der Pico del Teide auf Teneriffa bietet europaweit einen der härtesten Anstiege – beginnend auf Höhe des Meeresspiegels bis auf weit über 2.000 Meter auf einen Schlag.

Der Aufstieg auf den Teide hat sich dank seiner Höhe und aufgrund des warmen kanarischen Klimas und der daraus resultierenden ganzjährigen Befahrbarkeit zu einem Favoriten für WorldTour-Teams und deren Fahrer entwickelt. So bereitete sich Sir Bradley Wiggins am Teide auf seinen späteren Tour-de-France-Sieg im Jahr 2012 vor. Und Team Sky macht sich auch weiterhin für die nötige Feinabstimmung vor dem Sommer auf den Weg nach Teneriffa. Aber nicht nur Profis bietet Teneriffa die nötigen Trainingsbedingungen, auch unter Hobbysportlern ist die größte kanarische Insel ein beliebter Ort, um etwa dem europäischen Winter zu entfliehen. In diesem Video vom Col Collective sehen wir Mike Cotty bei der Fahrt auf den Teide, die er in El Médano startet, über die Schulter.

„Bei der Fahrt auf den Teide von El Médano aus handelt es sich um eine der kürzeren der insgesamt sechs Hauptstrecken. Bis zum Teide-Plateau misst sie rund 51 Kilometer.“ Sagt Mike Cotty. „In Punkto durchschnittlicher Steigung und Länge ist die Auffahrt am ehesten mit der auf den in den französischen Alpen gelegenen Col de L’Iseran beginnend in Bourg Saint Maurice vergleichbar. Der Pico del Teide ist der einzige Ort in Europa, an dem man in einem Rutsch kontinuierlich vom Meeresspiegel aus auf über 2.000 Meter klettern kann. Es ist nicht die Steigung, es ist die Länge, die hier ihren Tribut fordert.“

Im Video seht Ihr die Fahrt auf den Teide.