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Vuelta a Espana 2019

Vuelta a España: Sam Bennett sprintet in Alicante zum Sieg

Roche bleibt weiterhin in Führung der Gesamtwertung

Sam Bennett (Bora-Hansgrohe) sprintete auf der dritten Etappe der Vuelta a España 2019 zum Tagessieg. Der Ire schlug Edward Theuns (Trek-Segafredo) und Luka Mezgec (Mitchelton-Scott) im Zielsprint in Alicante.

Bennett, der nicht in der Teamaufstellung des Giro d’Italia aufgeommen worden war, nimmt mit der Vuelta an seiner ersten Grand Tour der 2019 Saison teil. Er überzeugte mit seinem starken Sprint, den seine Rivalen nichts gegenzusetzen hatten. Auf den letzten 200 Metern ging Bennett in den Sprint und setzte sich klar von seinen Rivalen ab. Für den irischen Champion ist der Etappensieg bei der Vuelta sein insgesamt zwölfter Sieg der diesjährigen Saison. Bennett hängte sich an das Hinterrad von Theuns, als Trek in der Zielgrade die Führung von Sunweb übernahm.

Sam Bennett (Bora-Hansgrohe) gewinnt den Zielsprint auf der dritten Etappe in Alicante bei der Vuelta a España 2019. (Foto: Sirotti)

 

 

Mezgec konnte Jon Aberasturi (Caja Rural) und Phil Bauhaus (Bahrain-Merida) mit einem letzten Angriff überholen, Fabio Jakobsen (Deceuninck-QuickStep) kam hinter seinem Teamkollegen Max Richeze als siebter ins Ziel.

 

Die 3. Etappe der Vuelta a España 2019 war mit seiner relativ flachen Streckenführung ein Tag für die Sprinter. (Foto: Sirotti)

„Ich kann nicht beschreiben, wie erleichtert ich bin”, sagte Bennett im Ziel. „Gestern hatte ich keinen guten Tag und meine Beine fühlten sich total schlecht an. „Ich bin sehr glücklich, gewonnen zu haben. Es bedeutet mir sehr viel, wieder eine Etappe bei einer Grand Tour zu gewinnen, vor allem als Irischer Nationalmeister. Ich bin sehr stolz, dieses Trikot zu tragen und in diesem Trikot zu gewinnen.”

 

Nach zwei überraschenden Entwicklungen auf der ersten und zweiten Etappe der diesjährigen Vuelta a España, wartete die dritte Etappe mit einer flachen Streckenführung für die Sprinter auf, was auf einen Massensprint der schnellen Männer schließen ließ. Allein der Puerto de Tibi, ein Anstieg der 2. Kategorie, der auf der 188 Kilomter langen Strecke lag, lag den Sprintern als Herausforderung im Weg.

Vielleicht war es aber der Anstieg der 3. Kategorie, der knapp 40 Kilometer vor dem Ziel überquerte werden musste, den Jakobsen noch in seinen Beinen spürte, als er seine Rivalen ziehen lassen musste. Aber der Holländer konnte für das Finale den Abstand wieder gutmachen. Anders war die Lage für Fernando Gaviria (UAE Team Emirates), der sich 10 Kilometer vor dem Ziel seine Jagd zum Ziel aufgab.

 

Nicolas Roche (Team Sunweb) erreichte mit dem Peloton das Ziel in Alicante und liegt weiterhin in Führung der Gesamtwertung der Vuelta a España 2019. (Foto: Sirotti)

Im Ziel bedankte sich Bennett bei seinem Team, aber am Ende musste er auf dem Weg nach Alicante improvisieren, um zum Zug zu kommen. Bennett folgte nicht seinem Führungsmann Shane Archibald, sondern hängrte sich an den Zug von Trek-Segafredo. John Degenkolb übernahm von Sunweb, um Theuns in die letzten 200 Meter der Zielgeraden zu bringen.

 

„Sunweb schob uns quasi den Riegel vor, daher verloren wir unser Momentum”, sagte Bennett. “Jempy schaffte es, uns wieder freizuschaufeln und wir holten auf und gerade als Shane rechts vorbei wollte, kam Trek und schloss uns wieder ein. Aber ich zog nach links und hängte mich an Trek.”

“Es war ein sehr schneller Zieleinlauf und ich wollte unbedingt als erster angreifen. Ich glaube, Trek hat ein bisschen zu lange gewartet. Wenn man von hinten angreift kann es schwierig sein, richtig zu beschleunigen.”

 

Nicholas Roche (Team Sunweb) erreichte das Ziel mit dem Peloton und liegt weiterhin in Führung des Gesamtklassements. Die vierte Etappe ist wieder Eine Chance für die Sprinter, um um den Etappensieg zu kämpfen. Gaviria und Jakobsen woollen bestimmt weiter vorne mitmischen und sich auch um den Sieg bemühen. Aber Bennett läuft zur Hochform auf und den irischen Nationameister bei der Vuelta a España zu schlagen wird für dessen Rivalen eine große Herausforderung.

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