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Vuelta a Espana 2019

Vuelta a España: Fabio Jakobsen gewinnt den Zielsprint der 4. Etappe

Fabio Jakobsen (Deceuninck-QuickStep) siegte im Zielsprint auf der vierten Etappe der Vuelta a España in El Puig. Der dänische Nationalmeister konnte sich gegen Sam Bennett (Bora-Hansgrohe) im Massensprint um Eine Haaresbreite durchsetzen. Max Walscheid (Team Sunweb) wurde dritter, aber später auf den letzten Platz zurückgesetzt, nachdem sein Sprint  von den Kommissionären überprüft wurde. Fernando Gaviria (UAE Team Emirates) wurde stattdessen der dritte Platz auf der vierten Etappe zugesprochen. Sein Teamkollege Sebastian Molano wurde vom zehnten Platz relegiert.

Nachdem die dritte Etappe ein Tag für die Sprinter gewesen war, folgte mit der vierten Etappe ein weiterer Tag für die schnellen Männer. Die Strecke von Cullera nach El Puig war abgesehen vom Anstieg Puerto del Oronet 46 Kilometer vor dem Ziel, eher flach gehalten.

 

Um Haaresbreite zum Etappensieg: Fabio Jakobsen (Deceunick-QuickStep) schlägt Sam Bennett (Bora-Hansgrohe) im Zielsprint auf der 4. Etappe der Vuelta a España. (Foto: Sirotti)

 

„Ich wusste, dass ich gewonnen hatte, als ich die Jungs vom Team jubeln sah”, sagte der Sieger im Ziel. “Ich warf das Rad quasi über die Ziellinie. Aber ich hatte meine Augen geschlossen und konnte nicht sehen, ob ich es geschafft hatte. Sam war wirklich ganz nahe an mir dran. Ich bin froh, diesen Sieg eingefahren zu haben.”

 

Eine Etappe für die Sprinter: Nach der dritten Etappe am Vortag war auch diese flache Strecke der 4. Etappe wie gemacht für die schnellen Männer im Peloton. (Foto: Sirotti)

Letztendlich war es nicht der Puerto del Oronet, sondern ein Kreisverkehr ungefähr einen Kilometen vor dem Ziel auf der Anfahrt nach El Puig, der entscheidend für das Ergebins wurde: Bennett wählte den langen Weg um den Kreisel, was ihn zurückwarf.

 

Bennett kämpfte sich wieder nach vorne, aber Jakobsen konnte in der Zwischenzeit sich von seinem Sprinterzug Richtung Ziel transportieren lassen. Max Richeze bewies sein Können und Einsatz als Zugpferd und zog Jakobsen auf die letzten 150 Meter. Der Holländer konnte ungehindert mit einem klaren Vorsprung vor seinen Rivalen zum Ziel durchstarten. Bennett wechselte von Luka Mezgec (Mitchelton-Scott) Hinterrad, um Jakobsen hinterherzujagen. 

 

Am Ende blieb für Bennett nicht mehr ausreichend Platz auf der Straße und der 22-jährige Däne konnte sich seinen ersten Grand-Tour Sieg um eine Haaresbreite sichern. Weiter hinten kam Fernando Gaviria als vierter ins Ziel. Dem Kolumbianer wurde später der dritte Platz zugesprochen, nachdem der ursprünglich Drittplatzierte Fahrer Walscheid relegiert wurde.

 

Jakobsen war sichtlich stolz auf seine Leistung. „Ich bin froh, diesen Sieg errungen zu haben“,sagte der holländische Nationalmeister. (Foto: Sirotti)

„Wir wollten zeigen, dass wire in starkes Team sind. Wir haben das Finale dominiert und Richeze hat perfekte Arbeit geleistet. Dieser Sieg ist etwas großes, vor allem im Trikot des Nationalmeisters. Ich bin zur Vuelta gekommen, um eine Etappe zu gewinnen. Ich bin erst 22 Jahre als und bin sehr stolz, diesen Sieg schon zu meinen Palmarès zählen zu können.”

 

In der Gesamtwertung kam es zu keiner Veränderungen: Nicolas Roche (Team Sunweb) liegt weiterhin in Führung und trägt das rote Trikot für einen weiteren Tag. Bennett hat einen weiteren Etappensieg nur knapp verpasst, aber der Ire führt in der Punktewertung, Ángel Madrazo (Burgos-BH) in der Bergwertung.

 

Die bahnbrechende Newsstory des Tages brachte Steven Kruijswijk (Jumbo-Visma): Der Holländer sah sich schon nach 50 Kilometern aufgrund einer Knieverletzung, die er beim Sturz auf der ersten Etappe erlitten hatte, dazu gezwungen, die Vuelta a España aufzugeben.

 

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