Marcel Kittel (Giant-Shimano) und Bradley Wiggins (Team Sky) konnten die letzte Etappe der Tour of Britain gewinnen. Währenddessen konnte Dylan van Baarle die Gesamtführung halten.
Die letzte Etappe der Tour of Britain wurde in zwei Bereiche aufgeteilt. Das 8,8km lange Zeitfahren konnte Bradley Wiggins für sich entscheiden und den Sprint konnte Marcel Kittel gewinnen. Dabei hängte er auf den 88,8km auch Mark Cavendish (Omega Pharma-Quickstep) ab.
Van Baarle übernahm nach der 7. Etappe die Gesamtführung und konnte diese vor Michal Kwiatkowski (Omega Pharma-Quickstep) und Wiggins halten.
Wiggins konnte den Zeitfahrsieg mit 9:51 Minuten einfahren und siegte vor Sylvain Chavanel (IAM Cycling) und Steve Cummings (BMC Racing).
Van Baarle ging mit 19 Sekunden Vorsprung in die Etappe und wurde 11. Das hat aber gereicht um die Gesamtführung zu verteidigen.
„Ich bin sehr glücklich darüber, das Zeitfahren in London gewonnen zu haben,“ so Wiggins. „Der 3. Platz ist kein schlechtes Ergebnis. Ich bin aber hauptsächlich darüber glücklich, in London gewonnen zu haben.“
„Es ist vielleicht die anstrengendste Tour of Britain, die ich jemals gefahren bin. Am Anfang der Woche fühlte ich mich etwas außer Form, aber ich wurde von Tag zu Tag besser,“ sagte Wiggins.
Marcel Kittel lieferte sich ein erbittertes Duell mit Mark Cavendish, welches Kittel knapp für sich entscheiden konnte. Es war Kittels 6. Sieg auf britischen und irischen Straßen in diesem Jahr. Außerdem konnte er die erste und dritte Etappe der Tour de France gewinnen.
„Diesen Sieg verdanke ich der guten Teamarbeit,“ sagte Kittel. „Das Rennen mit einem Sieg zu starten und auch mit einem Sieg zu beenden ist eine extrem gute Sache. Es war zwar eine harte Woche mit harten Rennen, aber als Team haben wir diese Herausforderung gut gemeistert. Ich denke wir sind in einer guten Form für die letzten Rennen der Saison.
Van Baarle beendete die Tour of Britain sicher im Hauptfeld und sicherte sich damit den Gesamtsieg. Eine beachtliche Leistung für sein erstes Jahr als Profi. Der 22-Jährige sagte nach dem Rennen, dass er diese Art von kürzeren Etappenrennen sehr gern hat. Zu Beginn des Rennens hoffte er auf maximal Top 10.
In Zukunft möchte er sich auf kürzere Etappenrennen und Klassiker wie Roubaix sowie Flanders konzentrieren.
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