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Profi-Radsport

Marcel Kittel sieht sich zur Aufgabe bei der BinckBank Tour gezwungen

Der deutsche Sprinter gibt auf der vorletzten Etappe der BinckBank Tour das Rennen auf.

Was ist bloß mit Marcel Kittel los? Nach einer enttäuschenden Saison, in der Kittel nur drei Etappensiege für sein neues Team Katusha-Alpecin einfahren konnte, musste der deutsche Sprinter auf der vorletzten Etappe der BinckBank Tour das Rennen aufgeben.

Kittel gab seine Enttäuschung auf den sozialen Netzwerken Twitter und Instagram bekannt. „Ich bin zutiefst enttäuscht, dass ich die Binckbank Tour aufgeben musste“, schrieb er. „Ich werde mit Sicherheit wieder kritisiert werden, ich versuche jetzt, der Sache auf den Grund zu kommen. Es ist eine sehr schwierige Saison für mich und ich hatte gehofft, hier die Dinge mit dem Team zu wenden. Es kam zu einem guten Start mit einem zweiten Platz auf der ersten Etappe, aber die Dinge wurden nicht besser.“

Marcel Kittel (Katusha-Alpecin), hier beim Etappensieg beim Tirreno-Adriatico, sah sich auf der vorletzten Etappe der BinckBank Tour zur Aufgabe gezwungen. (Foto: Sirotti)
Marcel Kittel (Katusha-Alpecin), hier beim Etappensieg beim Tirreno-Adriatico, sah sich auf der vorletzten Etappe der BinckBank Tour zur Aufgabe gezwungen. (Foto: Sirotti)

„Ich weiß nicht, warum ich derzeit solche Schwierigkeiten habe“, fuhr Kittel fort. „Ich versuche mein Bestes, aber seit April scheint es nur Rückschläge zu geben. Mein Rezept für meinen Erfolg war immer, meinen Körper und meinen Geist in Einklang zu bringen. Ich denke, dass ich das derzeit nicht ganz schaffe.“

Für den deutschen Sprinter ist die Aufgabe eine weitere herbe Niederlage nach einer sehr enttäuschenden Saison. (Foto: Sirotti)
Für den deutschen Sprinter ist die Aufgabe eine weitere herbe Niederlage nach einer sehr enttäuschenden Saison. (Foto: Sirotti)

Kittel schaffte es, auf der ersten Etappe der BinckBank Tour den zweiten Platz zu erreichen, aber auf den Etappen, die darauf folgten, war er nicht zu sehen. Zwar erreichte er das Ziel einige Male unter den ersten zehn, konnte sich aber keinen Sieg sichern. Der deutsche Sprinter erreichte wahrscheinlich seinen Tiefpunkt, als er gezwungen wurde, nach der 11. Etappe der Tour de France 2018 das Rennen zu verlassen, weil er das Zeitlimit nicht erreicht hatte. Es ist ein drastischer Gegensatz zu dem Fahrer, der während der Tour de France 2017 fünf Etappensiege holte und das grüne Trikot trug.

Als seien die Enttäuschungen während der Rennen nicht genug, sieht sich Kittel auch innerhalb des Teams mit Spannungen konfrontiert. Directeur Sportif, Dimitri Konyshev sagte während der Tour de France in einem Interview mit L’Equipe, Kittel „würde viel Geld bezahlt bekommen, ist aber nur an sich selbst interessiert.“ Daraufhin wurden Gerüchte laut, der Deutsche würde sich für 2019 nach einem neuen Team umschauen, Berichte, die er stark bestreitet.

Marcel Kittel gibt sich guter Dinge und freut sich auf das Rennen in seinem Heimatland. Kittel wird bei der Neuauflage der Deutschland Tour an den Start gehen. „Alles wird wieder auf Null geschaltet. Ich werde mit einem positiven Gedanken in das Rennen starten: Ich habe einen zusätzlichen Ruhetag, bevor es in Koblenz losgeht.“

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