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Rennrad-Test

Cannondale Synapse Hi-Mod Ultegra Disc 2015 – Test, Technik & Bilder

Bei unserer Testfahrt im Voralpenland achteten wir auf einen guten Mix schneller Landstraßen in kupiertem Gelände und Ausflüge auf Wege mit nicht so idealem Belag. Unsere für Testfahrten beliebte Forggenseerunde führt über knapp 120km am Schloss Neuschwanstein vorbei, bietet die ganze Bandbreite an Untergründen sowie Profilen und kann jederzeit um ein paar besonders steile Anstiege gewürzt werden.

Gute Steifigkeitswerte dürfen wir dem Hi-Mod Synapse gleich am Angang attestieren. Obwohl es nicht ganz mit Rennrädern der Race-Klasse mithalten kann, nimmt es sehr bereitwillig Tempo auf und wirkt zu keiner Zeit träge. Schnelle Antritte im Wiegetritt gehören sicherlich zu den Stärken des gut seitensteifen Rahmens, noch mehr Dynamik bieten nur leichtere und noch steifere Räder, die in dieser Klasse nicht anzutreffen sind.

Das gute Einlenkverhalten und die sagenhafte Spurtreue in Kurven und auf sehr schnellen Abfahrten geben ein sicheres Gefühl. Das liegt auch an der guten Kombination aus Laufrädern und den klebrigen Schwalbe One Reifen. Gerne hätten wir zumindest am Vorderrad eine Steckachse gesehen, vermisst haben wir sie zumindest auf dieser ersten Testfahrt jedoch nicht.

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Spricht man beim Hi-Mod Synapse über Komfort, kommt vielleicht nicht ganz so viel rüber wie wir erwartet hatten. Das Rad rollt auf 28er Reifen und sollte schon deswegen bevorteilt sein. Der Rahmen mit seinen vielen Komfortfeatures bei der Konifizierung und Hinterbaugeometrie bietet einen absolut anständigen Fahrkomfort, der in dieser Klasse auch erwartet wird – ein Komfortwunder ist das Synapse aber nicht .Für die Fahrer mit Ambitionen bei Langstrecken-Granfondos auf guten und weniger guten Straßen ist das Synapse definitiv allererste Wahl.

Für die Steuerzentrale und Gabel gilt das Gleiche wie am Hinterbau: straff und doch recht komfortabel, vor allem aber entspannt durch die aufrechte Haltung.

Die Sattelstütze wanderte während unser Testfahrt immer weiter nach unten, obwohl wir sie passend mit dem Drehmomentschlüssel angezogen hatten. Leider konnten wir das Problem unterwegs nicht beheben und unser Testfahrer saß kurz vor dem Ziel ziemlich tiefergelegt auf dem Rad. Eine Nachbehandlung mit Montagepaste löste das Problem.

Bremsseitig geben wir keine Bewertung ab, da die montierten Bremsen den Serienbremsen nicht nahe kommen.

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