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Rennrad-Test

Cannondale Synapse Hi-Mod Ultegra Disc 2015 – Test, Technik & Bilder

Unser Testrad ist als Synapse Hi-Mod Ultegra ausgezeichnet und verfügt somit über die neue Ultegra 6800-Gruppe mit 11fach-Antrieb. Bei der Aufzählung der Ultegra-Komponenten fehlt aber die Kurbel, da Cannondale mit der Hollowgram-Serie auf Basis des BB30-Systems auf eigene Kurbeln setzt und am Synapse Ultegra die Hollowgram SI mit FSA-Kettenblättern verbaut. Sicher keine schlechte Wahl und vermutlich auch günstiger als eine Ultegra-Kurbel einzukaufen. Die Kurbel bietet Kompaktblätter mit 50/34 Zahnung und bedient eine Ultegra-Kassette mit einer enormen Spreizung von 11-32Z. Der Berg der damit nicht zu knacken ist, muss erst einmal gefunden werden!

Ultegra am Schaltwerk und Umwerfer, Kassette und STIs.
Ultegra am Schaltwerk und Umwerfer, Kassette und STIs.

Bezüglich der Bremsen hatten wir schon erwähnt ein Vorserienrad getestet zu haben das noch mit mechanischen Bremsen arbeitet. Leider hatte Cannondale auch auf dem späteren Eurobike Demoday keine Serienräder mit Hydraulikbremse dabei.

Etwas verwundert haben uns die am Vorder- und auch Hinterrad gewählten 140er Discs. Für den Normalbetrieb und auch auf langen Passabfahrten reichen sicher unter normalen Umständen und für geübte Abfahrer auch 140mm-Discs aus um sicher nach Hause zu kommen. Die nächst größere Dimension 160 bietet jedoch ein Sicherheitsplus durch deutlich geringere Temperaturen an der Scheibe. Gerade bei ängstlichen Fahrern und sehr langen und steilen Abfahrten können sich kleinere Scheiben sehr stark aufhitzen und nicht nur an Bremswirkung einbüßen, sondern auch preiswertere Beläge verglasen. Damit sind die Beläge dann reif für die Tonne und bieten keine sichere Bremsfunktion mehr.

Update: Am Serienrad setzt Cannondale auf 160er Bremsscheiben.

Zumindest die 140er Bremsscheibe am Vorderrad hätte man gegen eine 160er tauschen können.
Zumindest die 140er Bremsscheibe am Vorderrad hätte man gegen eine 160er tauschen können.

 

An unserem Testrad waren noch Vorserien-Bremsen mit mechanischen Zügen montiert. Auf der Eurobike konnten wir aber das Serienrad mit der endgültigen Hydraulikbremse Shimano BR-R685 sichten.
An unserem Testrad waren noch Vorserien-Bremsen mit mechanischen Zügen montiert. Auf der Eurobike konnten wir aber dieses Serienrad mit der endgültigen Hydraulikbremse Shimano BR-R685 sichten.

Mit einer nur 25,4mm dünnen Sattelstütze erhofft sich Cannondale etwas mehr Flex unter der Wirbelsäule. Diese stammt aus der schon oft getesteten FSA SLK-Serie und garantiert lange Haltbarkeit und verlässliche Funktion.

Für Sitzkomfort und noch mehr Dämpfung ist der absolut ungewöhnliche Fabric Spoon-Sattel engagiert. Fabric gehört zum Hersteller Charge und trennt seine Sättel in drei Bereiche auf: Flat mit einer flachen Sitzfläche, Shallow mit leichter Krümmung und Radius mit starker Krümmung. Unser Testsattel passte uns zumindest ganz gut, aber das ist eine sehr individuelle Sache. Optisch hat er uns nicht gefallen.

Fabric Spoon Shallow
Fabric Spoon Shallow

 

Die Schale des Fabric Spoon besteht aus Composite-Material.
Die Schale des Fabric Spoon besteht aus Composite-Material.

An der Steuerzentrale gibts Hausgemachtes: Alu-Vorbau und Lenker mit Cannondale-Brand. Einfache Regalware, die wir nicht weiter beschreiben müssen.

Während bei den günstigen Modellen des Synapse die schweren Mavic Aksium-Laufräder gespect werden, dürfen sich die Hi-Mod-Käufer über einen Satz schicker CZero Carbonlaufräder mit 20mm hoher Flanke freuen, die nicht viel auf die Waage bringen dürften.

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