Obwohl Time nicht zu den bekanntesten Herstellern auf dem Markt gehört, feiert das französische Unternehmen, welches 1987 gegründet wurde, schon bald sein 30-jähriges Bestehen. Die bloße Tatsache, dass es schon so lange existiert, lässt vermuten, dass man dort irgendetwas von seinem Handwerk versteht. Time produziert Fahrräder und Komponenten wie beispielsweise Lenker, Vorbauten oder Pedale. Ein realativ neues und interessantes Pedal ist das Time Xpresso 6.
Heute ist Time wohl eher für seine Pedalsysteme bekannt als für seine Rennräder. Die Bikes der Franzosen kamen vor einigen Jahren auch schon im Profisport zum Einsatz. Bis 2006 pedalierten beispielsweise der damals amtierende Weltmeister im Straßenrennen Tom Boonen und seine Quick-Step-Kollegen auf Time-Maschinen. Seit damals wurden die Bikes allerdings nicht mehr im Profi-Peloton gesichtet.
Time Xpresso 6 – das iClic-System
Times Xpresso Pedale arbeiten mit einem einzigartigen System namens iClic. Hierbei kommt nicht länger eine Stahlfeder zum Einsatz wie man es von Shimano- oder den meisten Look-Pedalen kennt. Stattdessen kontrolliert eine Carbonfeder den Einrastmechanismus. Looks neue Keo-Blade-Pedale arbeiten mit einem ähnlichen Mechanismus. Bei herkömmlichen Federsystemen bleibt der Mechanismus bis zum Ausrasten geschlossen. Bei Times iClic-Pedalen bleibt er immer ein wenig geöffnet, um den Wiedereintritt zu erleichtern.
Tatsächlich geht das Einrasten bei den Time Xpresso 6 und den anderen iClic-Pedalen des französischen Herstellers außergewöhnlich leicht von statten. Zudem braucht man nur minimalen Kraftaufwand, um sich wieder aus den Pedalen zu lösen.
Das iClic-System eignet sich optimal für Klicki-Neulinge, die sich vor dem Umstieg fürchten, dürften aber auch unter erfahrenen Pedalisten zahlreiche Freunde finden.