Die Montage
Entgegen der weit verbreiteten Meinung ein Kurbeltausch wäre ganz schön aufwändig, ist die Montage einer Leistungsmesskurbel wie der Infocrank kein großer Akt. Einzig der Tausch des Innenlagers ist mit etwas Kraftaufwand verbunden und setzt das passende Werkzeug für die Lagerschalen voraus.Auch das ist in der Regel in wenigen Minuten erledigt.
Vor der Installation der Kurbel müssen die beiligenden Blätter mit den beiligenden Kurbelblattschrauben am Kurbelstern befestigt werden. Danach lässt sich der rechte Kurbelarm durch das Lager schieben und auf der anderen Seite mit dem linken Kurbelarm fixieren. Sollen die beiden Ringmagneten für die Trittfrequenz zum Einsatz kommen, werden diese vorher auf die Achse gesteckt und mit dem Inbusschlüssel (beiligend) festgeschraubt. Ansonsten reinigen wir das untere Tretlagergehäuse mit Alkohol und kleben die wasserdicht verpackten Magnetkontakte auf das Gehäuse.
Im Prinzip ist damit die Montage erledigt. Es fehlt nun nur noch die Verbindung mit dem Radcomputer. Dafür reicht es aus die Kurbel in Bewegung zu setzen (Leuchtdiode am Kurbelarm blinkt) und gleichzeitig den Radcomputer nach einem neuen ANT+- Gerät suchen zu lassen. Auch das ist schnell erledigt und muss nur noch mit der Konfiguration der gewünschten Datenfelder auf dem Navi2Coach abgeschlossen werden.
Bildergalerie
3 BilderTestfahrt
Bei unserer Testfahrt konnten wir die ordnungsgemäße Funktion des Leistungsmessers feststellen. Dafür nutzen wir das private Racebike von Verve CEO Bryan Taylor. Ob die Verve Infocrank genauer misst als ihre Opponenten, müsste wissenschaftlich fundiert geprüft werden. Dies ist ohne einen sehr aufwändigen Prüftstand mit veränderbaren Bedingungen und einem geeichten Kraftgeber nicht möglich.
Die Infocrank muss zu keiner Zeit kalibriert werden. Sie kommt mit der Werkskalibrierung aus und passt sich automatisch und dynamisch wechselnen Bedingungen an. Nur nach heftigen Stürzen empfiehlt verve Cycling das zurücksetzen der Kurbel auf den Nullwert.
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