Steckachse? Was ist das denn? Auch diese Frage haben wir inzwischen sehr oft bei vielen Rennradfahrern gehört. Kein Wunder, schließlich stammt diese Technologie aus dem Motorsport und Mountainbikebereich und wurde bisher überhaupt nicht bei Rennrädern genutzt.
Die Steckachse besteht im Gegensatz zum üblichen Schnellspanner aus einer hohlen Achse mit großem Durchmesser, die auf der gegenüberliegenden Achseite im Rahmen oder der Gabel verschraubt wird. Ein Laufrad kann sich also nicht im Ausfallende verschieben oder aus Versehen schräg geklemmt werden. Die Verwindungssteifigkeit liegt erheblich höher als bei den üblichen Schnellspannern und gestattet somit Vorteile bei einseitig auftretenden Bremskräften.
Standard-Schnellspanner, wie sie bei vielen Mountainbikes Verwendung finden, müssen erst zeitraubend herausgeschraubt werden, soll das Laufrad wegen einer Panne entnommen werden. Normalerweise ist das auf Touren vollkommen irrelevant, wir sprechen hierbei von ein paar Sekunden Mehraufwand. Im Rennbetrieb kann die Schrauberei aber ärgerlich werden. DT Swiss hat sein RWS-System inzwischen auch bei den Steckachsen integriert, so lässt sich auch eine Steckachse blitzschnell Öffnen und Schließen.
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