Polyurethanbeschichtete Überschuhe
Polyurethan- oder kurz PU-Überschuhe halten Wasser nur bis zu einem gewissen Maß ab. Man könnte wohl eher von wasserabweisenden, als von wasserdichten Schuhen sprechen.
Aber das ist nicht immer der Fall. Der unten abgebildete Pearl Izumi Pro Barrier WXB zum Beispiel hat verklebte Nähte. Er ist sehr strapazierfähig und hat einen mit Kevlar eingefassten Rennradsohlenausschnitt, der sich zum Auf- und Absteigen öffnen lässt.
Ungeachtet der Konstruktion des Überschuhs weist gummiertes Neopren Nässe im Vergleich aber besser ab, als die Polyurethanbeschichteten Überschuhe. Auch die Isolierleistung liegt unter der von Neoprenmodellen. Für gemäßigte Temperaturen ziehen viele Radsportler aber leichtere Überschuhe vor, die auch nicht so dick auftragen.
Vor- und Nachteile von PU-Überschuhen
Zwar isolieren PU-Überschuhe nicht so gut wie ihre Vettern aus Neopren; in Sachen Atmungsaktivität liegen sie aber weit vorne. PU-beschichtete Überschuhe eignen sich perfekt für Sportler, die schnell warm laufen und eher bei kühlen, aber mehrheitlich trockenen Bedingungen auf dem Rennrad sitzen.
Ein Manko: Pearl Izumi’s Pro Barrier WXB vermag vielen nicht genug Schutz vor dem Wind bieten. Andere Modelle, wie zum Beispiel der PRO Tarmac H20, haben ein innenliegendes Microfleece für eine noch bessere Isolierung.
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