Überschuhe aus Neopren
Vor über 80 Jahren entwickelte DuPont diesen gummiähnlichen Stoff. Zur damaligen Zeit ahnte vielleicht noch keiner, dass er heute viele Sportler warm und trocken halten würde.
Ob nun Neoprenanzüge für Tauchfreunde oder eben Überschuhe für den Radsport, Neopren ist in vielen Bereichen nicht mehr wegzudenken.
Radsportbekleidungsmarken wie Castelli nutzen Neopren in der Regel für zwei Arten von Überschuhen. Hier wird unterschieden, ob die Schuhe darauf ausgelegt sind, warm- oder zusätzlich auch noch trocken zu halten.
Ein Überschuh mit gummierter Oberfläche ist bestens geeignet um Nässe abzuhalten. Das Wasser perlt im Idealfall einfach ab. Obwohl es so gut wie unmöglich ist, das Eindringen von Wasser an der Manschette, den Öffnungen an der Sohle und vor allem an den Nähten komplett zu verhindern, wird so ein Überschuh helfen, die Füße wesentlich trockener zu halten. Der Nachteil ist, das man gerade in gummierten Überschuhen aus Neopren schnell anfängt zu schwitzen, sofern es nicht gerade fünf Grad unter Null hat. Auch ist das Material gegenüber mechanischer Punktbelastung empfindlich. Beim An- und Ausziehen sollte man darauf achten, es nicht mit den Fingernägeln zu beschädigen.
Die Überschuhvariante mit einer Doppelschicht aus Neopren ist besser geeignet wenn man seine Füße nur warmhalten möchte. Die isolierenden Eigenschaften von Neopren, verstärkt durch ein Nylonfutter auf der Innenseite, geben einem an kalten Tagen ein wohliges Gefühl. Der Castellli Deluvio Überschuh, der in den letzten Jahren immer weiterentwickelt wurde, ist, neben vielen anderen auf dem Markt erhältlichen Modellen, ein gutes Beispiel dafür. Der Nachteil ist, dass Wasser nicht, wie bei der gummierten Variante, einfach abperlt sondern in die Poren des Materials eindringen kann.
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