Einige Radfahrer denken, man sei erst ein ernstzunehmender Radler, wenn man mindestens ein Fahrrad selber aufgebaut hat.  

Natürlich stimmt das nicht. Viele begabte, gute und starke Fahrer sind keine talentierten Schrauber und können sich gerade mal mit dem Inbusschlüssel anfreunden. Aber es gibt dir ein Gefühl von Stolz, wenn du auf einem Fahrrad sitzt, dass sein Leben als Einzelteile in deiner Garage begann.

Von den emotionalen Faktoren abgesehen, gibt es auch viele praktische Gründe, warum es sich lohnt, sein Rad selber aufzubauen. Vielleicht ist dir nach einer bestimmten Konfiguration, die du fertig vom Händler nicht bekommen kannst, oder du möchtest eine extravagante Lackierung in deinen Lieblingsfarben oder ein Rad nach Maß. Vielleicht willst du auch von Grund auf verstehen, wie ein Rad in seinen Komponenten zusammenhängt und funktioniert, damit du es selber besser warten kannst. All dies sind handfeste Gründe, warum du dir dein Rad aufbauen solltest. Ob ein Aluminium-Renner, ein Cyclocross oder ein Winterrad, irgendwann kommt man als Radfahrer nicht umhin, an dem einen oder anderen Rad selber ein bisschen schrauben und basteln zu wollen.

Wir haben hier die besten Gründe zusammengestellt, warum du darüber nachdenken solltest, dein nächstes Fahrrad selber aufzubauen, bevor du beim Händler eines von der Stange nimmst.