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Training & Ernährung

Tipps zum Rennradfahren im Herbst

Wie man das meiste aus dieser Jahreszeit herausholen kann und gut durch den Herbst kommt.

Farbenspiele im Laub, wechselnde Temperaturen, frische Luft: Der Herbst ist zweifellos eine schöne Jahreszeit, um mit dem Rad unterwegs zu sein. Deine Fitness vom Sommer erlaubt es dir, die Ausfahrten zu genießen. Der Herbst bringt aber auch kürzere Tage, kalten Regen und kalte Temperaturen mit sich. Mit diesen Tipps kannst du das meiste aus der dritten Jahreszeit herausholen.

Vom Sonnaufgang bis zum Sonnenuntergang

Die erste Veränderung, die wir als Radfahrer feststellen, wenn der Herbst da ist, ist die drastische Kürze an Tageslicht, das uns noch zur Verfügung steht. Unsere Ausfahrten müssen in die paar Stunden passen, die wir haben. Ausgedehnte Feierabendrunden werden kürzer geplant oder nur verlängert, wenn das passende Licht am Fahrrad vorhanden ist. Wer bei der Planung der Ausfahrten die Zeiten des Sonnenaufgangs und -untergangs berücksichtigt, verringert das Risiko, im Dunklen nach Hause fahren zu müssen.

Vorsicht vor dem Laub

An den Bäumen kann das verfärbte Laub bei einer Ausfahrt an einem sonnigen Herbsttag für sehr schöne Farbspiele sorgen. Dennoch: Genieße das Naturschauspiel mit Vorsicht! Mit den Herbststürmen wird das Laub von den Bäumen auf die Straße geweht und kann Unebenheiten wie Spurrillen oder Fahrbahnschäden verbergen. Regen verwandelt das Laub auf der Straße in eine rutschige Oberfläche. Es ist ratsam, die Geschwindigkeit und Fahrweise dementsprechend anzupassen, um nicht aufgrund des nassen Laubs zu stürzen.

Pässe und Berge – schon, aber…

Der Herbst kann dir noch einmal die Gelegenheit bieten, mit deiner Form des Sommers ein paar Pässe zu erobern. Vorausschauendes Planen ist zu dieser Jahreszeit wichtig: Schon im September kann es auf höhergelegenen Pässen zum ersten Schneefall kommen, die die Pässe unbefahrbar machen. Es lohnt sich, bei der Streckenplanung ein paar Alternativen parat zu haben, falls du aufgrund des Wetters umdenken musst.

Auf dem Gipfel ist es immer kälter als im Tal, die Abfahrt sorgt mit ihrem Fahrtwind für einen zusätzlichen Temperatursturz. Dementsprechend plane deine Kleiderwahl: Zusätzliche Lagen wie Windwesten, Armlinge oder Beinline können recht klein gefaltet in der Trikottasche mitfahren. Wenn es ziemlich kalt wird oder bei unbeständigen Witterungen kannst du in einem kleinen Rucksack die notwendigen Kleidungsstücke mitführen.​

Sehen und gesehen werden

Es wird nicht nur langsamer hell und schneller dunkel. Durch herbstliche graue, wolkenverhangene Himmel wird es manchmal den ganze Tag nicht richtig hell. Lichter hinten und vorne an deinem Fahrrad und Kleidung mit Reflektoren oder in hellen Farben helfen, dass du dich von der diesigen und grauen Umwelt abhebst und von anderen Verkehrsteilnehmern gesehen wirst.

Das Zwiebelprinzip

Vor allem in der Übergangszeit von den hochsommerlichen zu den herbstlichen Temperaturen können die Temperaturunterschiede gewaltig abweichen. Morgens ist es schon merklich und empfindlich kühler, gegen Mittag bewegt sich die Temperatur manchmal noch in dem höheren zweistelligen Bereich. Das Zwiebelprinzip von mehreren Lagen an Kleidung, die du einfach ausziehen und verstauen kannst, wird sich im Herbst bewähren. Mit Armlingen, Beinlingen, einer windabweisenden Weste oder Jacke und leichten Handschuhe bist du für diese Übergangszeit flexibel ausgerüstet.

Trinken, trinken, trinken

Die kühleren Temperaturen und das entspannte Fahren im Herbst können schnell den Eindruck erwecken, dass du nicht so viel trinken und keine Energie nachschieben musst. Dein Durstgefühl ändert sich und du merkst nicht so schnell, dass du dehydrierst. Aber auch bei deinen Ausfahrten im Herbst ist es wichtig, regelmäßig für Flüssigkeitsnachschub zu sorgen. Dein Körper verliert weiterhin Flüssigkeit und Mineralien, die ersetzt werden müssen, um deine Leistung zu erhalten.

Fahrradpflege: Das A und O

Damit dein Fahrrad dir auch im Herbst ein treuer Begleiter bleibt, ist die Pflege vor allem in der kalten Jahreszeit sehr wichtig. Regelmäßige Wartung und Reinigung der Bremsen, Gangschaltung, des Antriebs und der Kette verlängert die Lebensdauer der Komponenten. Außerdem kannst du vorbeugen, dass du während einer Ausfahrt ein Problem hast, das du in der Kälte beheben musst.

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