Die drei Grand Tour-Gewinner aus dem letzten Jahr, Nairo Quintana (Movistar), Vincenzo Nibali (Astana) und Alberto Contador (Tinkoff-Saxo) werden sich diese Woche beim Tirreno-Adriatico ein Kopf-an-Kopf-Duell liefern. Leider wird Chris Froome (Team Sky) aber bei dem mit Spannung erwarteten Showdown nicht dabei sein.

Die vier besten Grand Tour-Fahrer dieser Generation sollten eigentlich alle bei dem einwöchigen Etappenrennen in Italien an den Start gehen. Aufgrund von Krankheit musste Chris Froome aber auf die Teilnahme verzichten. Somit steigt anstelle des erwarteten Mega-Quartetts nur ein ultrastarkes Trio in den Sattel. Wir dürfen uns also auf eine spannende Rennwoche freuen und werden erleben wer am Ende die Nase vorne hat. Im letzten Jahr war es Alberto Contador, der sich beim Tirreno-Adriatico gegen Nairo Quintana durchsetzen konnte und am Ende die Trophäe in die Höhe hielt.

Froome verzichtet krankheitsbedingt

Froome gab am vergangenen Montag (9. März) bekannt, dass er nicht antreten kann. Zum zweiten Mal in Folge bleibt ihm somit krankheitsbedingt die Chance auf den Sieg beim Rennen der zwei Meere verwährt.

Joaquim Rodriguez (Katusha) möchte es den vier Spitzenfahrern dieses Jahr bei der Tour de France besonders schwer machen. Er ist diese Woche auch unter den Teilnehmern des Tirreno-Adriatico. Somit könnte das Sieben-Etappenrennen schonmal einen ersten Vorgeschmack auf das Feuerwerk geben, auf das wir uns später in der Saison noch freuen dürfen.

Die sieben Etappen

Aufgrund des schlechten Wetters in der Toskana, wurde das Rennen heute anstelle eines Mannschaftszeitfahrens mit einem 5,7 Kilometer langen Einzelzeitfahren eröffnet. Auf den folgenden beiden Etappen müssen sich die Fahrer dann auf eher flacherem Gelände behaupten. Anschließend geht es durch die hügelige vierte Etappe nach Castelraimondo. Die fünfte Etappe endet mit einer Bergankunft auf dem Terminillo bevor die Strecke auf dem Weg ins sechste Etappenziel wieder flacher wird. Die finale siebte Etappe verlangt den Teilnehmern dann in einem 10 Kilometer-Einzelzeitfahren noch einmal alles ab.

Auf den folgenden Seiten beleuchten wir noch einmal genauer, in welcher Form sich die drei großen Radsportler befinden und wie sie in die noch so junge Saison 2015 gestartet sind. Wir werden auch darüber sprechen, was für Chris Froome als nächstes auf dem Plan steht, nachdem er bei der 50. Auflage des Tirreno-Adriatico nicht dabei sein kann.