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Vuelta a Espana 2018

Vuelta a Espana 2018: Simon Yates erobert das rote Trikot zurück

Mit seinem Tagessieg auf der 14. Etappe geht der Brite wieder in Führung

Mit einem starken Soloangriff fuhr Simon Yates (Mitchelton-Scott) auf der zweiten Bergankunft der Vuelta a España 2018 zum Etappensieg und in die Führung des Gesamtklassement. Der Brite befand sich in einem Gruppetto, das sich auf dem steilen letzten Anstieg, dem Alto Les Praeres, geformt hatte. Auf dem letzten Kilometer ging Yates zum Angriff über und holte sich den Sieg. Mikel Lopez (Astana) wurde zweiter gefolgt von Alejandro Valverde (Movistar).

Drei Tage nachdem Adam Yates die Führung in der Gesamtwertung der Vuelta a España auf der 12. Etappe an Jesus Herrada (Cofidis) verloren hatte, übernimmt der Brite wieder das rote Trikot. Herrada wurde auf den letzten 35 Kilometern zurückgelassen, als das Peloton auseinanderbrach und der Spanier sich unglücklicherweise in der falschen Gruppe wiederfand.

Simon Yates (MItchelton-Scott) erobert die Bergankunft auf dem Les Praeres der 14. Etappe der Vuelta a Espana 2018. Mit dem Sieg fuhr der Brite sich wieder in die Führung des Gesamtklassement. (Foto: Sirotti)
Simon Yates (MItchelton-Scott) erobert die Bergankunft auf dem Les Praeres der 14. Etappe der Vuelta a Espana 2018. Mit dem Sieg fuhr der Brite sich wieder in die Führung des Gesamtklassement. (Foto: Sirotti)

Die anderen Hauptfavoriten, unter ihnen Yates, Nairo Quintana (Movistar) und Valverde, befanden sich in der führenden Gruppe an der Spitze des Peloton, die von Vincenzo Nibali (Bahrain-Merida) angeführt wurde. Eine Fluchtgruppe hatte sich schon früh auf dieser harten Bergetappe vom Hauptfeld abgeseetzt, unter ihnen Michal Kwiatkowski (Team Sky). Die unbarmherzige und brutale bergige Streckenführung machte sich unter den Fahrern bemerkbar, so dass der Sky-Fahrer auf den letzten Kilometern alleine absetzte.

Jesus Herrada (Cofidis) befand sich in der falschen Gruppe, als das Peloton auseinanderbrach. Der Spanier kam über neun Minuten hinter Yates ins Ziel und verlor seine Führung im Gesamtklassement. (Foto: Sirotti)
Jesus Herrada (Cofidis) befand sich in der falschen Gruppe, als das Peloton auseinanderbrach. Der Spanier kam über neun Minuten hinter Yates ins Ziel und verlor seine Führung im Gesamtklassement. (Foto: Sirotti)

Auf den letzten fünf Kilometern fand der Soloangriff des Polen ein Ende als er von der Gruppe der Hauptfavoriten eingeholt wurde. Steven Kruijswijk (LottoNL-Jumbo) ging als erster in die Offensive, gefolgt von Valverde. Es waren nur noch zwei Kilometer zur Ziellinie, als sich eine erlesene Führungsgruppe zusammentat, unter ihnen Quintana und Yates. Lopez und Quintana waren die nächsten, die auf den steilen Straße zum Ziel zum Angriff übergingen. Es hatte den Anschein, dass die zwei den Etappensieg unter sich ausmachen konnten.

Aber dann schloss Yates auf dem letzten Kilometer, die anderen mit sich ziehend, wieder auf das Duo. Der Brite schien förmlich zu explodieren, als er unbeirrt an seinen Rivalen vorbeizog und zur Ziellinie powerte. Yates liegt mit 20 Sekunden vor Valverde und Quintana, der mit 25 Sekunden Rückstand auf dem dritten Platz der Gesamtwertung liegt.

Yates war mit seiner Leistung sichtlich zufrieden. „Es war eine sehr schwere Etappe aber ich habe am Schluss den Augenblick richtig abgepasst“, erklärte er im Ziel. „Ich blickte nicht zurück bis die Straße etwas flacher wurde. Ich hatte einen kleinen Vorsprung und gab bis zur Ziellinie einfach alles. Ich bin sehr glücklich.“

Alejandro Valverde (Movistar) wurde zweiter und liegt mit 20 Sekunden Rückstand hinter Yates auf Platz zwei der Gesamtwertung. Teamkollege Nairo Quintana verteidigte seinen dritten Platz. (Foto: Sirotti)
Alejandro Valverde (Movistar) wurde zweiter und liegt mit 20 Sekunden Rückstand hinter Yates auf Platz zwei der Gesamtwertung. Teamkollege Nairo Quintana verteidigte seinen dritten Platz. (Foto: Sirotti)

Yates schien auf der 14. Etappe nicht nur körperlich der stärkste sondern auch der klügere Fahrer gewesen zu sein. Aber die Vuelta a España ist noch nicht entschieden: Auf der 15. Etappe erwartet die Fahrer eine weitere harte Bergetappe mit einer Bergankunft auf dem Lagos de Covadonga. Nach dem Ruhetag und dem Einzelzeitfahren auf der 32 Kilometer Strecke, gefolgt von weiteren harten Bergetappen in Andorra.

Yates liess sich von einer weiteren Bergankunft auf der 15. Etappe nicht aus der Ruhe bringen. „Ich kann mich noch an den Berg erinnern. Bei der Vuelta in 2016 bin ich ihn auch gefahren. Ich hoffe, ich werde so gute Beine wie heute haben.“

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