Share

Rennberichte & Analysen

Vuelta a Espana 2018: Rohan Dennis siegt im Einzelzeitfahren der 1. Etappe

Der Australier Rohan Dennis (BMC) lieferte wie erwartet eine starke Leistung beim Einzelzeitfahren zum Auftakt der Vuelta a España 2018 in Málaga. Mit diesem Tagessieg der ersten Etappe liegt Dennis in der Führung der Gesamtwertung, vor Michal Kwiatkowski (Team Sky) und Victor Campenaerts (Lotto-Soudal).

Es war Dylan Van Baarle (Team Sky), der als erster die 8 Kilometer lange Strecke in unter zehn Minuten absolvierte. Der holländische Meister im Einzelzeitfahren wurde von Nelson Oliveira (Movistar) geschlagen, der nach 09:56 die Ziellinie überquerte. Aber sein Triumph war von kurzer Dauer: Kwiatkowski war ganze zehn Sekunden schneller als der Portugiese.

Rohan Dennis (BMC) siegt beim Einzelzeitfahren auf der 1. Etappe der Vuelta a Espana 2018. Der Australier schlug xxx (Team Sky) und xxx und führt in der Gesamtwertung. (Foto: Sirotti)
Rohan Dennis (BMC) siegt beim Einzelzeitfahren auf der 1. Etappe der Vuelta a Espana 2018. Der Australier schlug Michal Kwiatowski (Team Sky) und Victor Campenaerts (Lottos-Soudal) und führt in der Gesamtwertung. (Foto: Sirotti)

Campenaerts lag mit einer Sekunde Unterschied knapp hinter dem Polen, aber es war Rohan Dennis, der die schnellste Zeit auf dieser kurzen Strecke lieferte. Der BMC-Fahrer verzeichnete allein schon beim Zeitcheck die schnellste Zwischenzeit um fünf Sekunden. Nach 9:39 erreichte er das Ziel und übernahm die Führung der Gesamtwertung. Damit hat Dennis in allen drei Grand Touren das Trikot des Gesamtklassement gewonnen.

Wie zu erwarten war bestach der australische Meister im Einzelzeitfahren mit seiner starken Leistung auf der 8 Kilometer Strecke in Malaga. (Foto: Sirotti)
Wie zu erwarten war bestach der australische Meister im Einzelzeitfahren mit seiner starken Leistung auf der 8 Kilometer Strecke in Malaga. (Foto: Sirotti)

„Kwiatkowski machte ungeheuer viel Druck“, sagte Dennis im Ziel. „Um ehrlich zu sein hatte ich gehofft, dass er diesmal etwas langsamer sein würde, um weniger Stress zu haben, aber du musst tun was du kannst und ich habe alles gegeben und habe auf den Sieg gehofft. Ich wusste, das Ziel lag am Ende eines Anstiegs und da kann man keine Zeit mehr gutmachen. Man verliert vielleicht ein oder zwei Sekunden, mehr aber auch nicht. Also entschloss ich mich, bis zum Schluss alles zu geben.“

Dennis und Kwiatkowski sind beide Aussenseiter, wenn es um den Gesamtsieg bei der Vuelta a España geht. Für die Favoriten des Gesamtklassement verlief die erste Etappe der Vuelta a España mit einem gemischter Erfolg. Richie Porte (BMC), der sich im Vorfeld der Spanienrundfahrt mit Erkrankungen quälte, fuhr im Einzelzeitfahren 10:30, Vincenzo Nibali (Bahrain-Merida) hingegen 10:19. Damit lag der Italiner eine Sekunde vor  seinem Landsmann Fabio Aru (UAE Team Emirates) und Adam Yates (Mitchelton Scott).

Für Rigoberto Urán (EF-Drapac) war der Auftakt zur Spanienrundfahrt eine Enttäuschung: Er kam nach 10:24 ins Ziel und auch seine Landsmaänner Miguel Ángel López (Astana) und Nairo Quintana (Movistar) schienen mit 10:14 und 10:10 nicht zu ihrer Höchstleistung aufgefahren zu sein. Der Holländer Wilco Keldermann (Team Sunweb) schaffte es mit 10:02 eine schnelle und starke Leistung zu produzieren, Bauke Mollema (Trek-Segafredo) lag nur vier Sekunden hinter Keldermann und Steven Kruijswijk (LottoNL-Jumbo) kam nach 10:09 ins Ziel. Die spanischen Fans wurden von ihren heimatlichen Fahrern nicht enttäuscht: Favorit Alejandro Valverde (Movistar) und die Brüder Izagirre (Bahrain-Merdida) brachten starke Leistungen, mit Valverde und Gorka Izagirre bei 10:03, Ion Izagirre bei 10:01.

Geschäftsbedingungen

Gib bitte deine Email Adresse an, damit wir dich mit News, Updates und den neuesten Angeboten versorgen können. Falls du nicht mehr interessiert bist, kannst du dich jederzeit abmelden. Wir geben deine Daten nicht an Dritte weiter und werden dir nur Nachrichten schicken, die dich auch interessieren. Versprochen!

Read our full Privacy Policy as well as Terms & Conditions.

production