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Vuelta a Espana 2017

Vuelta a España 2017: Chris Froome gewinnt das Einzelzeitfahren

Chris Froome erweitert seine Führung auf seine Rivalen, Wilko Keldermann ist Gesamtzweiter.

Mit einer unangefochtenen und sehr souveränen Leistung beim Einzelzeitfahren auf der 16. Etappe konnte Chris Froome (Team Sky) seine Gesamtführung bei der Vuelta a España festigen. Mit einem Zeitvorsprung von 29 Sekunden über Wilko Keldermann (Team Sunweb) fuhr Froome sich zum Tagessieg. Vincenco Nibal (Bahrain-Merida) belegte nach dem Einzelzeitfahren mit einem Rückstand von 59 Sekunden auf Froome den dritten Platz.

Froome absolvierte die 42,2 Kilometer der Strecke in 47:00. Als Ergebnis hat er seinen Zeitvorsprung in der Gesamtwertung gegenüber Nibali auf 1:58 erweitern können. Kelderman schaffte es mit seiner Leistung im Einzelzeitfahren Ilnur Zakarin vom Podium zu verdrängen und sitzt nun an dritter Stelle in der Gesamtwertung.

Chris Froome (Team Sky) gewinnt das Einzelzeitfahren auf der 16. Etappe und baut seine Führung in der Gesamtwertung aus. (Foto: Sirotti)
Chris Froome (Team Sky) gewinnt das Einzelzeitfahren auf der 16. Etappe und baut seine Führung in der Gesamtwertung aus..Froome liegt 1:58 vor seinem Rivalen Vincenzo Nibali (Bahrain-Merida) (Foto: Sirotti)

Der Team Sky Fahrer stellte wieder einmal sein Können als Zeitfahrer unter Beweis, als er die Strecke souverän in Angriff nahm. Er schien sich und das Rennen auf der ganzen Strecke unter totaler Kontrolle zu haben. Bei der ersten Zeitkontrolle nach 13 Kilometern lag er noch etwas hinter einigen Fahrern. Aber seine gleichmäßige Leistung zahlte sich aus, als er die Überhand über Kelderman und Alberto Contador (Trek-Segafredo) gewann.

Alberto Contador (Trek Segafredo) wurde fünfter des Tages und konnte sich mit diesem Ergebnis auf den fünften Platz in der Gesamtwertung vorarbeiten. El Pistolero fuhr eine starke erste Hälfte, aber konnte seine Leistung auf der zweiten Hälfte nicht halten und wurde von der Gleichmäßigkeit und Zeitfahrpower des roten Trikots, oder in diesem Falle Skinsuit, überrundet.

Vincemzo Nibali fuhr ein starkes Zeitfahren, konnte sich aber gegen Froome nicht durchsetzen und erzielte nicht sein erhofftes Ziel, den Zeitrückstand auf Froome auf 30 Sekunden zu reduzieren. (Foto: Sirotti)
Vincemzo Nibali fuhr ein starkes Zeitfahren, konnte sich aber gegen Froome nicht durchsetzen und erzielte nicht sein erhofftes Ziel, den Zeitrückstand auf Froome auf 30 Sekunden zu reduzieren. (Foto: Sirotti)

Für Fabio Aru (Astana) und Esteban Chaves (Orica Scott) bedeutete ihr jeweiliges Ergebnis auf der 16. Etappe herbe Verluste. Beide Fahrer mussten beachtliche Zeitverluste hinnehmen und sanken in der Gesamtwertung gewaltig zurück. Aru wurde 26. und liegt 3:03 hinter dem Gesamtersten. Damit sind seine Aussichten auf einen Podiumsplatz bei der Vuelta a España vorbei. Chaves verlor 4:01 gegen Froome und rutschte vom fünften auf den neunten Rang in der Gesamtwertung.

Vincenzo Nibali war in der Hoffnung in das heutige Zeitfahren gestartet, seinen Rückstand zu Froome auf mindestens 30 Sekunden zu verringern. Der Italiener fuhr ein solides Rennen und konnte sich vor allem auf der zweiten Hälfte der Strecke gegen eine Reihe seiner Rivalen behaupten. Aber gegen Froome hatte er keine Chance und mit jedem Kilometer, der verstrich, verlor er Zeit an den Gesamtersten.

 

 

Wilko Keldermann fuhr sich mit dem zweiten Platz im Einzelzeitfahren auf den Rang als Gesamtdritter. (Foro: Sirotti)
Wilko Keldermann fuhr sich mit dem zweiten Platz im Einzelzeitfahren auf den Rang als Gesamtdritter. (Foro: Sirotti)

Nibali wurde letztendlich Dritter der 16. Etappe, was ihm größte Herausfordere des Sky-Fahrers, aber bei seinem Zeitrückstand muss er auf ein Wunder hoffen, um sich einen zweiten Sieg bei der Vuelta a España zu holen. Die Vuelta a España neigt sich dem Ende zu und es scheint nach dem Ausgang der 16. Etappe, dass Chris Froome sich den begehrten Doppelsieg der Tour de France und der Vuelta a España sicher ist.

Die nächsten Etappen werden noch ein Härtetest mit einer Ansammlung von Höhenmetern und brutalen, steilen Anstiegen. Auch wenn das Rennen um das rote Trikot schon entschieden zu sein scheint, wird es von Froomes Rivalen nicht ungefochten bleiben und als bare Münze hingenommen werden. Hinzu kommt der Kampf um die verbleibenden Plätze auf dem Podium. Hier wird sich mit Sicherheit noch das eine oder andere Drama abspielen. Die Vuelta bleibt weiterhin spannend.

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