Tom Dumoulin (Niederlande) beanspruchte den Weltmeistertitel im Einzelzeitfahren mit einem überzeugendem Sieg auf der anspruchsvollen und schwierigen Strecke in Bergen, Norwegen. Sein Rennen wurde durch die prekären Wetterbedingungen noch erschwert. Chris Froome (Großbritannien) und Primoz Roglic (Slovenien) runden das Podium ab, mit Roglic auf dem zweiten und Froome auf dem dritten Platz.
In dem „Race of Truth“ („Das Rennen der Wahrheit“) ist die Uhr der Scharfrichter, die Zeit, die zwischen Sieg und Niederlage bestimmt. Aber was auf der Strecke passiert, bis die Fahrer einzeln die Ziellinie überqueren, ist lässt den Druck und die Spannung der Rennbedingungen nur erahnen. Dumoulin schlug Roglic um 57 Sekunden. Nicht nur das: Der Niederländer kam Froome, der 90 Sekunden vor Dumoulin gestartet war, bedrohlich nahe, als er den Anstieg zum Ziel erstürmte.