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Profi-Radsport

Egan Barnels und Mikel Landas Saison in Frage nach schwerem Sturz bei der Clasica Ciclista San Sebastian

Bernal erlitt bei dem Sturz schwere Gesichtsverletzungen, Landa einen Lendenwirbelbruch.

Nach einem schweren Sturz bei der Clasica Ciclista San Sebastian am Samstag erlitten Egan Bernal (Team Sky) und Mikel Landa (Movistar) schwere Verletzungen und ihre Saison hängt in der Schwebe. Es waren noch knapp 20 Kilometer bis zum Ziel, als das Peloton das Tempo rausnahm und mindestens zwölf Fahrer zu Fall kamen.

Unter den Verletzten befanden sich Bernal und Landa, die die schwersten Verletzungen davontrugen. Beide Fahrer waren nicht imstande, aufzustehen und blieben liegen, als Ersthelfer herbeieilten. Noch sind die Ausmaße der Verletzungen beider Fahrer relativ unbekannt, aber Team Sky veröffentlichte ein Update über Bernal.

Mikel Landa (Movistar), hier bei der Tour de France 2018, war mit Egan Barnel (Team Sky) einer der schwerst Verletzten bei einem Sturz beim Ciclista Classica San Sebastian. (Foto: Sirotti)
Mikel Landa (Movistar), hier bei der Tour de France 2018, war mit Egan Barnel (Team Sky) einer der am schwersten Verletzten bei dem Sturz beim Clasica Ciclista San Sebastian. (Foto: Sirotti)

„Egan Bernal ist bei Bewusstsein und hat schwere Gesichtsverletzungen erlitten“, veröffentlichte Sky auf Twitter. „Ein Scan wird die vollen Ausmaße seiner Verletzungen beurteilen.“ Später hieß es, der Kolumbianer habe weitere Scans gehabt und habe eine gebrochene Nase und Kieferverletzungen. Er würde von Kieferspezialisten beurteilt werden und für Beobachtung und weitere Behandlung im Krankenhaus bleiben.

Barnel zog sich schwere Gesichtsverletzungen zu, Landa brach sich seinen Lendenwirbel. Seine Teilnahme bei der Vuelta a Espana, bei der er mit Nairo Quintana und Alejandro Valverde Movistar führen sollte, hängt in der Schwebe. (Foto: Sirotti)
Barnel zog sich schwere Gesichtsverletzungen zu, Landa brach sich seinen Lendenwirbel. Seine Teilnahme bei der Vuelta a Espana, bei der er mit Nairo Quintana und Alejandro Valverde Movistar führen sollte, hängt in der Schwebe. (Foto: Sirotti)

Movistar bestätigte, dass sich ihr Fahrer Landa über Schmerzen im Lendenwirbelbereich beklagte und für Untersuchungen ins Krankenhaus gebracht worden sei. Die Untersuchungen ergaben, dass sich der Fahrer einen Bruch der Dornfortsätze seines ersten Lendwirbels zugezogen habe und wahrscheinlich bis zu drei Wochen aus dem Gefecht gezogen sei.

Die Verletzungen und dadurch verlängerte Ruhepause, die der Spanier einhalten muss, lassen seine Teilnahme bei der Vuelta a España bezweifeln, die am 25. August in Malaga startet. Movistar gaben an, dass seine Teilnahme von seinem „Fortschritt und Rehabilitation“ abhingen.

Sowohl für Landa als auch für sein Team wäre eine Nichtteilnahme des Fahrers ein schwerer Schlag. Als siebter in der Gesamtwertung bei der Tour de France 2018 war Landa auserwählt, zusammen mit Alejandro Valverde und Nairo Quintana, das einzige WorldTour-Team bei der Spanienrundfahrt zu führen.

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