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Vuelta a Espana 2017

Vuelta a España 2017: 9. Etappe – Eine Vorschau auf die dritte Bergankunft

Eine harte und steile Bergankunft am zweiten Tag in Folge: Die 9. Etappe stellt die Profis vor ihrem ersten Ruhetag auf eine klassische Vuelta-Prüfung.

Nach einem harten Test zum Ziel, der den Profis und ihren Beinen alles abverlangte, kommt auf der 9. Etappe das gleiche nocheinmal. Mit einer Strecke und einem Schlussanstieg, wie man es von der klassischen Vuelta a España gewöhnt ist, wird den Fahrern vor dem ersten Ruhetag nocheinmal alles abverlangt.

Nach 130 km Flachstück kommt der erste von zwei Anstiegen und beide Berge stehen einandern nichts nach. Die Fahrer müssen den Berg der Etappe, den Alto de Puig Llorença gleich zweimal bewältigen. Aber beim zweiten Mal wird alles anders: Auf der zweiten Runde werden die Profis noch höher geschickt, um zum Ziel zu kommen. Dieser Berg ist unerbittlich: Nur 4,1 km lang, aber eine durchschnittliche Steigung von 9,1%. Der Einstieg in den Berg ist am härtesten. Daraufhin folgt eine Faux Plateau bevor er auf dem letzten Kilometer noch einmal auf 10 % ansteigt.  Auch wenn die ersten 130 km flach sind, müssen sich die Profis auf Seitenwinde einstellen, wenn sie sich an der Küste entlang auf den Weg zum Ziel machen.

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(Quelle: Unipublic)

Nach dem Profil zu urteilen wird es wieder ein Tag für Ausreißer und Fluchtgruppen werden. Seitenwinde können das Peloton durcheinander bringen und einige interessante Entwicklungen verursachen, die man nicht vorhersehen kann. Ein begabter Kletterer, der sich in der Fluchtgruppe befindet, könnte es schaffen, sich den Tagessieg zu holen. Rafal Majka (Bora-Hansgrohe) hat auf der 8. Etappe bewiesen, dass er am Berg einiges leisten kann, aber auch Dani Moreno zeigte Stärke.

Auf dem Llorenca werden die Profis gleich zweimal auf eine harte Probe gestellt. (Quelle:)
Auf dem Llorenca werden die Profis gleich zweimal auf eine harte Probe gestellt. (Quelle: ©Unipublic)

Chris Froome zeigte, dass er Angriffen standhalten und auch selber starke Angriffe fahren kann. Alberto Contador (Trek-Segafredo) war der einizge der Rivalen, der mit dem Briten mitziehen und ihm Paroli bieten konnte. Estaban Chaves (Orica-Scott) fiel auf der 8. Etappe stark zurück. Es wird spannend sein wie sich die 9. Etappe mit diesem harten Finish auf die Gesamtwertung auswirken wird. In 2015 gewann Tom Dumoulin gegen Froome auf diesem Schlussanstieg und übernahm die Führung. Man könnte meinen, Froome hat mit diesem Berg noch eine Rechnung offen.

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(Quelle: ©Geoatlas )

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