Obwohl Rennrad-Legenden wie Bernard Hinault, Greg LeMond und Robert Millar bereits den Aufstieg von Superbagneres bezwungen haben, ist der im Winter als Skigebiet genutzte Ort in den französischen Pyrenäen in der Tour de France Geschichte eine relative Unbekannte.
Beginnend in Bagneres-de-Luchon, liegt ein 18,5 Kilometer langer Aufstieg zur in 1.800 Metern Höhe gelegenen Bergstation mit einer durchschnittlichen Steigung von 6,3 Prozent und 1.170 zu fahrenden Höhenmetern vor einem. Auf mehreren Abschnitten liegt die maximale Steigung bei mehr als 10 Prozent und fordert somit die volle Aufmerksamkeit des Fahrers. Das zumidest ist das ist das Urteil von Mike Cotty, der den Aufstiegs für das Col Collective in Angriff genommen hat.
„Umgeben von nicht weniger als fünfzehn schneebedeckten Gipfeln von über 3.000 Metern Höhe, eröffnet die Fahrt zur Bergstation des tief in den Midi-Pyrénées gelegenen Superbagnères eine komplett neue Welt der Freiheit.“, sagt Mike Cotty über den Aufstieg .
Cotty warnt jedoch auch: „Man sollte sich aber von der durchschnittlichen Steigung von 6,3 Prozent nicht in einem falschen Gefühl der Sicherheit wähnen. Nach den ersten paar Kilometer müssen mehrere Abschnitte gemeistert werden, auf denen sich die Neigung im zweistelligen Prozentbereich bewegt. Es überrascht mich immer wieder, dass Superbagnères bisher nur sechs Mal Teil der Tour de France Route war. Bei den bisherigen Gelegenheiten konnten sich Federico Bahamontes, Bernard Hinault, Greg LeMond und Robert Millar erfolgreich behaupten. Aber, ehrlich gesagt, ist das die befriedigendste Sache über Superbagnères – mit seiner relativen Unbekanntheit inmitten von besser bekannt Anstiegen fühlt es sich wie ein Geschenk an, das man je weiter man sich dem Gipfel nähert immer mehr zu schätzen weiß.“
Im Video seht Ihr Mike Cotty bei seiner Fahrt in Superbagnères