Es dürfte kein Leichtes sein, einen scheinbar so profanen Gegenstand wie eine Sportbrille von Grund auf neu zu konstruieren und damit eine Revolution anzetteln zu wollen. Sportbrillen gibt es wie Sand am Playa de Palma und preislich ist von unter zehn bis zu mehreren Hunderten Euro alles dabei. Wofür braucht die Rennradwelt also eine weitere Brille?
Und doch scheint es – hatte man die neue Zonyk Aero Pro von Adidas einmal in Händen – als ob Adidas eine Nische gefunden hat, die vieles von dem bietet, dass sich Rennradfahrer schon lange wünschen. Zusammen mit den Profis von Team Movistar entwickelte Adidas innerhalb von zwei Jahren eine Brille, die vor Funktionalität und Anpassungsfähigkeit nur so strotzt und gleichzeitig einen hervorragenden Tragekomfort bietet. Zwei Jahre der Entwicklung – das ist in der schnelllebigen Rennradwelt, in der die Hersteller im Jahrestakt neue Modelle auf den Markt bringen, geradezu eine Ewigkeit.