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Rennrad-Test

Lapierre Xelius SL 700 – die Klettermaschine

Das Siegerbike der Alpe-d’Huez-Etappe bei der Tour de France 2015

Als der 25-jährige Franzose Thibaut Pinot bei der letzten Frankreich-Rundfahrt die Alpe-d’Huez-Etappe holte, saß er auf dem neuen Lapierre Xelius SL.

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Das Bike ist ein echter Hingucker. Beim Giro d’Italia konnte man es zum ersten Mal bewundern. Die offizielle Einführung war im Vorfeld der Tour de France.
Seit 2002 stattet Lapierre das Team FDJ mit Bikes aus. In dieser Zeit konnten auf den Maschinen des französischen Herstellers viele Erfolge verbucht werden. Baden Cooke holte sich beispielsweise das Grüne Trikot und Thibaut Pinot konnte sich 2014 den Titel des besten Nachwuchsfahrers sichern.

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Lapierre Xelius SL – der jüngste Erfolg

Über die Tatsache, dass das neueste Mitglied der Lapierre-Familie am Erfolg auf einer der legendärsten Bergankünfte der Tour de France beteiligt war, dürfte der französische Bikebauer mehr als glücklich sein. Allerdings scheinen Erfolg und Lapierre ohnehin zusammenzugehören. In der relativ kurzen Firmengeschichte – die Franzosen sind erst seit 70 Jahren im Geschäft – kann das Unternehmen auf Triumphe in den verschiedensten Radsportdisziplinen zurückblicken. Lapierre weiß einfach, wie man den Bedürfnissen der Champions gerecht wird.

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Lapierre Xelius SL 700 – Innovation für Kletterziegen

Das neue Lapierre Xelius SL 700 ist eine superleichte Klettermaschine, deren Vorteile nicht nur Thibaut Pinot und seinen Kollegen vorbehalten sind. Mit einem tollen, innovativen Design bietet das Leichtgewicht jedem, der auf der Jagd nach Höhenmetern ist, eine beeindruckende Fahrqualität.

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Lapierre hat bei der Einführung des Xelius SL für großes Aufsehen gesorgt und auch direkt eine überarbeitete Version seines Aerobikes Aircode SL vorgestellt. Der aerodynamische Straßenflitzer hat allerdings nur einige Updates erfahren wogegen des Lapierre Xelius SL 700 bedeutende Veränderungen durchgemacht hat. Das Aircode SL hat die Lücke des windschnittigen Top-Speed-Bikes im Sortiment geschlossen. Bei der Überarbeitung des Xelius konnte Lapierre sich also voll und ganz darauf konzentrieren, eine superleichte und innovative Klettermaschine ins Leben zu rufen.

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Der Rahmen des Lapierre Xelius SL 700

Das SL-Kürzel hat sich der neue Rahmen wirklich verdient. Mit gerade mal 850 Gramm – abhängig von der Größe natürlich – kann man ihn ohne Frage als superleicht bezeichnen. Auch ohne sich für die leichtesten Komponenten zu entscheiden, lässt sich um diesen Rahmen herum ein leichtes Bike errichten. Unser Testmodell vom Sommer war mit einer Shimano-Ultegra-Di2-Gruppe ausgestattet und brachte insgesamt weniger als 7,5 Kilogramm auf die Waage.

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Die Power-Box-Technologie

Das leichte Gewicht sollte sich nicht negativ auf die Steifigkeit auswirken und so haben die Franzosen am Rahmen des Lapierre Xelius SL 700 ihre Power-Box-Technologie zum Einsatz gebracht, welche mit größeren Rohrprofilen arbeitet. Sowohl Ober- und Unterrohr als auch das Tretlager und die Kettenstreben fallen an der neuen Klettermaschine größer aus.

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Die Power-Box-Technologie ist aber nur eines von vielen Features des Rahmens. Ungewöhnlich aber sehr interessant sind beispielsweise die Sitzstreben des Lapierre Xelius SL 700. Diese enden nicht wie gewöhnlich am Sitzrohr, vielmehr verlaufen sie komplett daran vorbei und verschmelzen erst am Oberrohr mit dem Rahmen. Das konnte sich der Hersteller auf verschiedene Art und Weise zunutze machen. Zum einen tragen die Sitzstreben deutlich weniger Gewicht des Fahrers. Dadurch konnten sie dünner gestaltet werden und tragen somit logischerweise auch zum geringen Gesamtgewicht des Rahmens bei. Ein weiterer Punkt ist die besser Stoßdämpfung, die mit der Entkopplung der Sitzstreben vom Sitzrohr einhergeht.

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Abgesehen von den äußerlichen Veränderungen sind es definitiv auch die tollen Fahreigenschaften mit denen das Lapierre Xelius SL 700 überzeugt. Für das Plus an Flex am hinteren Ende des Bikes sind sicherlich die schlankeren Sitzstreben verantwortlich. Dennoch ist es recht ungewohnt, auf einem Rennrad zu sitzen, das einen so ausgeprägten Fahrkomfort bietet. Lapierre stellt hier eindrucksvoll unter Beweis, dass es möglich ist, Leistung und Komfort miteinander verschmelzen zu lassen.

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Ein großer Unterschied zwischen dem Lapierre Xelius und dem Aircode ist der tiefere Schwerpunkt des zuerst genannten. Ein Grund dafür ist die Integration der Trap-Door-Technologie. Die Unterseite des Tretlagers steht, genau wie die Halterung für die Batterie, heraus. Hierdurch wird der Wechsel einfacher und die Batterie konnte weiter unten am Rahmen platziert werden, wodurch automatisch auch der Schwerpunkt weiter nach unten gewandert ist.

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Die interne Kabelführung verleiht dem Lapierre Xelius SL 700 zudem einen sehr sauberen Look. Auch die Sattelklemme ist integriert und die dünne 27,2-mm-Sattelstütze sorgt für zusätzlichen Komfort.

Die Ausstattung des Lapierre Xelius SL 700

Das Topmodell im 2016er-Xelius-Sortiment ist das Lapierre Xelius SL 700. Ausgestattet ist es mit einer elektronischen Shimano-Ultegra-Di2-Gruppe und einem Satz von Mavics neuen 2016er-Ksyrium-Elite-Laufrädern. Zipp und Fizik stellen das Finishing-Kit des Kletterbikes. Lenker, Vorbau und die Carbonsattelstütze sind von Zipp und der Antares-Sattel kommt aus dem Hause Fizik. Alle Komponenten sind sowohl farblich als auch bezüglich ihrer abgerundeten Ecken optimal auf den Rest des Bikes abgestimmt. Möchte man das Lapierre Xelius SL 700 in seinen Besitz bringen, muss man sich von 4.199 Euro trennen.

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Alle, die gerne ein Lapierre Xelius SL mit Dura-Ace-Ausstattung hätten, so wie es Thibaut Pinot bei der Tour de France fuhr, können sich mit Lapierres Online-Baukasten „Ultimate“ ihr Wunschrad zusammenstellen.

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Als wir das Lapierre Xelius SL 700 testen durften, fanden wir die Ausstattung allerdings optimal abgestimmt und hatten zu keinem Zeitpunkt den sehnlichen Wunsch nach einer anderen Gruppe. Es ist ein Bike für Rennen auf höchstem Niveau, dass aber auch jedem Spaß macht, der einfach nur gerne Höhenmeter zurücklegt.

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Weitere Modelle des Lapierre Xelius SL

 

Lapierre Xelius SL 600 FDJ
Beim Lapierre Xelius SL 600 FDJ wurde die elektronische Shimano-Ultegra-Di2-Gruppe durch einen mechanischen Ultegra-Antrieb ersetzt. Dieses Modell ist für 2.999 Euro erhältlich.

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Lapierre Xelius SL 500
Das Lapierre Xelius SL 500 ist mit 2.299 Euro das günstigste Modell dieser Reihe. Es arbeitet mit einer Shimano-105-Gruppe und rollt auf einem Satz Mavic-Aksium-Laufrädern.

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Weitere Informationen zum Lapierre Xelius SL und allen anderen Bikes des französischen Herstellers findet ihr auf der Lapierre-Website.

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