2012 brachte Stages seine ersten Powermeter auf den Markt. Leider waren diese aber unbrauchbar für alle Pelastisten mit Carbonkurbel. Wie der Name des neuen Leistungsmessers – Stages Carbon – vermuten lässt, ist es jetzt vorbei mit dem Verzicht.
Stages hat 2016 aber nicht nur einen neuen, leistungsmessenden Carbonarm herausgebracht sondern sechs. Wenn man etwas macht, macht man es schließlich richtig.
Stages Carbon – die Lücke im Sortiment ist geschlossen
In der Vergangenheit hat Stages keine Carbonmodelle herausgebracht, da es Probleme mit dem Auswerten der Daten gab. Das lag zum einen an der starken Hitzeentwicklung und zum anderen klappte es nicht, den Sensor sicher am Kurbelarm zu befestigen. Heute sind diese Probleme Geschichte und Stages ist mit einer guten Auswahl an Carbon-Leistungsmessern auf dem Markt vertreten.
Die sechs neuen Modelle des Stages Carbon
Eines der Modelle ist für SRAM- und zwei sind für FSA-Gruppen konzipiert. Die übrigen drei arbeiten mit den drei Top-Gruppen von Campagnolo – Super Record, Record und Chorus. Bei den Kurbelarmen der italienischen Schmiede deutet nur die Box auf den Stages Carbon hin. Bei den anderen drei Modellen bekommen die SRAM- und FSA-Kurbelarme ein eigenes Stages-Branding. Allerdings bleiben die Arme bis auf den neuen Anstrich unverändert. Natürlich ist der Stages Carbon aber auch an Kurbelarmen des japanischen Komponentenriesen Shimano erhältlich.
Stages Carbon – kleiner als das Vorgängermodell
Beim Stages Carbon hat sich aber noch mehr verändert als nur das Material. Quer durch die Bank sind die neuen Leistungsmesser kleiner und dünner geworden. Obwohl auch das Vorgängermodell bereits alles andere als klobig war, konnte der Hersteller den Stages Carbon noch einmal um 28 Prozent flacher und 17 Prozent schmaler machen. Das mögen zwar zunächst nur Zahlen sein, in der Praxis sorgt die Verkleinerung aber für eine Kompatibilität zu deutlich mehr Kurbelarmen. Schließlich war zwischen Kurbel und Rahmen oft nicht genügend Platz, um noch einen Powermeter unterzubringen.