Der Name Reynolds Cycle wird dank dessen kultigen gemufften Stahlrahmen auf ewig Teil der Radsportgeschichte sein. In den frühen Neunzigern schuf der englische Traditionshersteller einen Ableger in den U.S.A. namens Reynolds Cycling, der sich voll und ganz der Entwicklung von Komponenten aus Kohlestoff widmen sollte. Man kann behaupten, dass Reynolds auch im Carbon-Bereich ganz weit vorne mitspielt, genauso wie es einst auch beim Bau von Stahlrahmen der Fall war.
Reynolds Cycling brachte einst den ersten Carbon Laufradsatz der mit Drahtreifen gefahren werden konnte auf den Markt. Nicht zuletzt durch die langjährige Partnerschaft mit dem Ingenieur Paul Lew ist das Unternehmen auch heute noch dabei, Laufräder zu entwickeln, die mit dem besten vom besten konkurrieren können. So geschehen mit dem neuen Reynolds 46 Aero Disc Brake Laufradsatz.
Bei der Beschreibung des Reynolds 46 Aero Disc Brake Laufradsatzes wirft Reynolds Cycling mit einer ganzen Menge Fachbegriffen um sich, so dass einem fast ein wenig schwindlig werden kann. An erster Stelle kommt DET oder Dispersive Effect Termination, unter dem das aerodynamische Tropfenprofil der Felgen zu verstehen ist. Dann gibt es BWI (Brake Wear Indicator), mit der eine Bremsverschleißanzeige bezeichnet wird. Diese besteht aus einem roten in der Bremsspur eingebetteten Streifen, anhand welchem festgestellt werden kann, wann die Carbon-Flanke zu stark verschlissen ist.