Im Rahmen des unaufhaltsamen Fortschritts wurden Aero-Helme im Jahre 2015 praktisch zu einer essentiellen Anforderung im professionellen Peloton.
Im Rahmen des unaufhaltsamen Fortschritts wurden Aero-Helme im Jahre 2015 praktisch zu einer essentiellen Anforderung im professionellen Peloton.
Marken, die früher noch krampfhaft an konventionellen und vernünftig aussehenden Helmen festhielten, kommen jetzt mit einem eigenen, windschnittigen Design, mit dem Ziel, jede wertvolle Sekunde zu sparen.
Die erste große Firma, die einen Aero-Helm einführte, war Bontrager. Treks Komponenten- und Bekleidungsmarke hat sich die letzten Jahre sehr stark auf dem Markt positioniert und stellt großartige Reifen, Sättel und vieles mehr her. Der Ballista ist ein sehr auffälliger Helm mit ziemlich markanter Optik.
Auf der Produktwebseite von Bontrager ist der Spruch „Aero ist nun endlich cool“ zu lesen und der Ballista wird als neuer, windschnittiger Look für jeden bezeichnet.
Der Helm wurde nach einer alten, griechischen Waffe benannt, die Projektile – üblicherweise Pfeile – verschoss. Der Name hat auch die selbe Herkunft wie das „ballistisch“ in ballistischen Raketen, was darauf hinweist, wie hoch Bontrager seinen Helm einordnet.
Bontrager behauptet, dass der Ballista den Specialized Evade, Giros Air Attack und Louis Garneaus Course in Sachen Windschnittigkeit übertrifft. Da Bontrager keine Windkanaldaten veröffentlicht hat, musst du das zunächst für bare Münze nehmen. Optisch macht der Helm jedenfalls einen verdammt schnellen Eindruck.
Die Belüftung nimmt Bontrager ebenfalls sehr ernst. Die drei großen Belüftungsöffnungen an der Vorderseite und zwei an der oberen Seite sehen mehr aus wie bei einem Rennauto, als bei einem Fahrradhelm. Auch, wenn du nicht schnell fahren solltest, dann siehst du wenigstens schnell aus.
Es wird dasselbe Headmaster-II-Verschlussystem wie bei Bontragers herkömmlichen Rennradhelmen benutzt, das für eine gute und komfortable Passform sorgt.
Die finale Frage ist natürlich noch das Gewicht. Wenn du den Ballista ansiehst, dann wirst du vielleicht denken, dass er ein wenig schwer sein könnte, aber du täuscht dich! Bei 260 Gramm in Größe M ist der Ballista zwar kein Anwärter auf den Titel des leichtesten Helms auf dem Markt, aber durchaus wettbewerbsfähig, und wenn du damit schneller fährst, warum nicht?