Fotos: Sirotti
Die 108. Ausgabe der Tour de France bleibt von Stürzen gekennzeichnet: Nach dem schweren Massensturz auf der Grand Depart kam es auf der dritten Etappe zwischen Lorient und Pontivy wieder zu verhängnisvollen Szenen. Mathieu van der Poel verteidigte beim Überraschungssieg von Tim Merlier das Gelbe Trikot.
Die letzten Kilometer der dritten Etappe wurden durch eine Reihe von aufeinanderfolgenden Stürzen für einige Fahrer ruiniert. Der Tagessieg von Tim Merlier geriet angesichts der Vorfälle fast nur zur Randnotiz. Unter den Betroffenen befanden sich unter anderem Geraint Thomas (Ineos Grenadiers) und die Sprinter Peter Sagan (Bora Hansgrohe) und Caleb Ewan (Mitchelton Scott).
Auch Primoz Roglic (Jumbo Visma), einer der Hauptfavoriten in der Gesamtführung, kam auf den letzten zehn Kilometern zum Ziel zu Fall, nachdem Räder touchierten. Roglic konnte weiterfahren, verlor aber eine Minute in der Gesamtwertung. Sein Teamkollege Robert Gesink hatte dagegen weniger Glück: Der holländische Fahrer, einer der Haupthelfer für Roglic, musste sein Rennen aufgeben, nachdem es schon innerhalb der ersten 40 Kilometer zu einem Sturz kam.