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Rennberichte & Analysen

Julian Alaphilippe ist Sieger von Milan-San Remo

Der Deceuninck-QuickStep Fahrer sichert sich beim ersten Monument der Saison seinen siebten Sieg in 2019

Die Saison für Julian Alaphilippe ist Eine Erfolgsgeschichte nach der anderen. Zum siebten mal holt sich der Franzose seit Beginn der Saison einen Sieg. Beim ersten Monument der Klassiker schlug der Deceuninck-QuickStep Fahrer Oliver Naesen (AG2R La Mondiale) und Michal Kwiatkowski (Team Sky).

Nach 300 Kilometern und fast sieben Stunden im Sattel war es Alaphilippe, der den Klassiker Milan-San Remo eroberte. Damit erreichte der Franzose nicht nur seinen schon siebten Sieg der 2019 Saison: Für sein Team Deceuninck-QuickStep ist dieser Sieg beim italienischen Moment der 19. Sieg der Saison. Für den Franzosen und sein belgisches Team scheint es kein halten zu geben.

Nach fast sieben Stunde und 300 Kilometer eroberte Julian Alaphillipe (Deceuninck-QuickStep) Milan – San Remo das erste der sieben Monumente. Fur den Franzose ist das sein siebter Sieg seit Beginn der 2019 Saison. (Foto: Sirotti)

„Es ist schwierig zu erkennen, was ich und das Team heute erreicht haben“, sagte Alaphillipe im Ziel. „Die Jungs haben mich den ganzen Tag geschützt. Tim Declercq hat sich das gesamte Rennen als Zugpferd eingesetzt. Zum Schluss hatten wird das Renngeschehen unter Kontrolle und machten Druck. Ich konnte mir keinen Fehler leisten.“

In einem spannenden Schlusssprint zum Ziel konnte sich Alaphillipe gegenMichal Kwiatowski (Team Sky) und Oliver Naesen (AG2R La Mondiale) durchsetzen. (Foto: Sirotti)

Als Teil einer sehr auserlesenen und starken Gruppe setzte sich Alaphilippe im letzten Sprint zum Ziel gegen seine Rivalen durch. Dabei hatte der Franzose Eine Schlüsselrolle gespielt, als sich diese Gruppe zu formen begann. Auf dem Poggio griff Alaphillipe an und nahm einige der stärksten Fahrer mit sich.

Peter Sagan (Bora-Hansgrohe), Alejandro Valverde, Vincenzo Nibali (Bahrain-Merida) und Kwiatkowski waren alle mit von der Partie, als Alaphillipe zum Angriff überging. Letztendlich waren es aber Matteo Trentin (Mitchelton-Scott) und Matej Mohoric (Bahrain-Merida), die sich versuchten, den Kampf um den Sieg auf dem Weg zum Ziel unter sich auszumachen.

Die beiden Fahrer wurden eingeholt, als sie sich auf ihren Schlusssprint vorbereiteten. Mohoric ließ sich nicht beirren und griff abermals an. Er schuss an Peter Sagan vorbei, der in dem Moment die Führung zum Ziel hatte. Aber Alaphillipe wechselte gekonnt von Sagans Hinterrad und hängte sich an Mohoric bevor er sich gegen den Wind ins Ziel kämpfte. Für den 26-jährigen ist dieser Sieg einer seiner schönsten seiner Karriere.

Das Podium des Monuments Milan-San Remo 2019: Alaphillipe (Deceunick-QuickStep), Kwiatowski (Team Sky) und Naesen (AG2R La Mondiale). (Foto: Sirotti)

„Ich war sehr darauf konzentriert, die Angriffe zu kontrollieren. Als Mohoric 600 Meter vor dem Ziel angriff, dachte ich nur ‚Jetzt oder nie‘. Es ist unglaublich. Als ich im Ziel meine Teamkollegen traf, hatten alle Tränen in den Augen. Auf dem Poggio fuhr ich sehr hart  – ich wollte wissen, was passiert. Letztendlich waren nur die stärksten Fahrer mitgekommen und ich versuchte, mich auf der Abfahrt etwas zu erholen. Auf den letzten zwei Kilometern sagte ich mir ‚Ich will den Sieg, keinen zweiten Platz‘. Ich brauche jetzt erstmal etwas Zeit, es sacken zu lassen, was ich erreicht habe. Ich bin sehr glücklich.“

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