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Tour de France 2020

Die Strecke der Tour de France 2020

Es wird bergig: Nachdem die Tour de France verschoben wurde, haben die Organisatoren die abgeänderte Strecke veröffentlicht.

Als die Organisatoren der Tour de France, Amaury Sport Organisation (ASO), am 15. Oktober 2019 im Palais des Congrès in Paris die Strecke der Tour de France 2020 bekannt gaben, konnte keiner ahnen, dass nur ein paar Monate später die Austragung der Tour sowie andere Radrennen aufgrund einer Pandemie infrage standen.

Die Tour de France wurde im Hinblick auf die weltweite COVID-19-Pandemie verschoben und geändert. Statt der Grand Depart im Juli, startet die Tour am 29. August in Nizza und endet am 20. September in Paris.

Diese Daten befinden sich im direkten Konflikt mit der UCI-Weltmeisterschaft, vor allem dem Einzelzeitfahren der Männer, welches am 20. September stattfinden soll.

Die Grand Départ der abgeänderten Tour de France wird mit einer 156 Kilometer langen Straßenetappe am Samstag in und um Nizza stattfinden, gefolgt von einer 190 km Etappe am folgenden Tag.

Eine Tour für die Bergspezialisten

Die Tour de France wird durch fünf Bergregionen führen: die Alpen, das Massif Central, die Pyrenäen, das Jura Gebirge und die Vogesen. Schon auf den ersten Blick dieser Strecken wird klar: Diese Tour de France wird mit 29 kategorisierten Pässen und fünf Bergankünften nicht nur unkonventionell, sondern auch sehr bergreich.

Die ikonischen Anstiege wie L’Alpe d’Huez und Mount Ventoux werden bei dieser Tour de France nicht in Erscheinung treten. Die Bergetappen, die bei dieser Ausgabe der Frankreichrundfahrt hervorstechen, ist der Anstieg des Puy Mary im Massif Central auf der 13. Etappe und in den Alpen auf dem Col de la Loze in Méribel im Rahmen der 17. Etappe.

Vier neue Pässe feiern bei der Tour de France 2020 ihr Debüt: Col de la Lusette und Suc au May im Massif Central, Col de la Hourcère in den Pyrenäen und Col de la Loze. Weitere Anstiege, die auf der abgeänderten Strecke aufgenommen wurden, sind der Grand Colombier, Pyramide du Bugey und Mont Aigoual, Col de Peyresourde, Cormet de Roselend, Col des Saisies und Les Aravis.

Auf den ersten Blick wird klar, dass die Tour de France 2020 für die besten Bergspezialisten entworfen worden ist, die in Frankreich um den Sieg kämpfen. Dennoch werden auch die Sprinter im Peloton auf flachen Etappen zum Zug kommen.

Die erste und dritte Etappe in Nizza, die fünfte Etappe in Privas, die siebte in Lavaur, die 10. in Ile de Re Saint-Martin-de-Re, 11. Etappe in Poiters, 14. Etappe in Lyon, 19. Etappe in Chamapgnole und, selbstverständlich, der hart umkämpfte ruhmreiche Sprint auf der Champs-Élysées in Paris sind die Etappen, auf denen die Sprinter auf ihre Kosten kommen.

Wie schon bei der eigentlichen Ausgabe, die im Juli stattfinden sollte, wird auch bei der abgeänderten Tour de France 2020 kein Mannschaftszeitfahren stattfinden. Ein Einzelzeitfahren über 36 Kilometer zwischen Lure und La Plance des Belles Filles auf der 20. Etappe kann ein spannendes und entscheidendes Rennen gegen die Uhr und um den Gesamtsieg werden.

Team Ineos wird mit Chris Froome, Egan Bernal und Gerain Thomas drei starke Anwärter auf den Gesamsieg aufstellen. (Foto: Alex Broadway / ASO)

Für Städte und Kommunen ist es eine große Ehre und ein riesiges Ereignis, wenn die Stadt als Etappenort für die Tour de France ausgewählt wird. Bei der Tour de France 2020 wird diese Ehre zwölf Städten das erste Mal zuteil – das macht ein Drittel der insgesamt 35 Etappenorte aus.

Die Anwärter auf den Sieg der Tour de France 2020

Die diesjährige Tour de France ist den reinen Bergspezialisten im Peloton auf den Leib geschnitten. Team Ineos gab an, gleich drei Hauptanwärter auf den Gesamtsieg auszurichten: Der Titelverteidiger Egon Bernal, Sieger der 2018 Tour de France Geraint Thomas und der viermalige Champion Chris Froome.

Die französischen Mitstreiter sollten dabei allerdings nicht unterschätzt werden. Julian Alaphilippe (Deceuninck-QuickStep) hielt die Radsportfans in Atem, nachdem er zwei Etappen gewonnen hatte und erfolgreich für 14 Tage das gelbe Trikot verteidigte. Er wird wieder bei der Tour de France antreten und mit Sicherheit versuchen, seinen fünften Platz zu verbessern. Thibaut Pinot (Groupama-FDJ) und Romain Bardet (AG2R La Mondiale) sind zwei weitere Landsleute, die ihre Chancen bei der diesjährigen Tour sehen.

Tom Dumoulin, der zur Saison 2020 zu Jumbo-Visma gewechselt war, gab an, sich auf die Tour de France zu konzentrieren. Jumbo-Visma hat einige starke Fahrer im Team, unter anderem Steven Kruijswijk und Primoz Roglic. Es steht jedoch noch nicht fest, ob sie alle bei der Tour de France aufstellen werden.

Weitere Fahrer, die als Anwärter auf Sieg oder immerhin auf das Podium in Paris gelten, sind unter anderem Nairo Quintana, der mit seinem neuen Team Arkéa-Samsic einen vielversprechenden Start in die Saison hatte, Mikel Landa (Bahrain-Merida), Emanuel Buchmann (Bora-Hansgrohe) und Rigoberto Urán (EF Education First.)

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