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Tour de France 2024 Romain Bardet

Tour de France

Update Tour de France 2024: Romain Bardet gewinnt Etappe 1

Franzose Bardet triumphiert auf der ersten Etappe

Foto: Charly Lopez

TOUR DE FRANCE 2024 | ETAPPE 1 | FLORENZ > RIMINI

Die erste Etappe der Tour de France 2024 stellte sich als die härteste in der Geschichte des Rennens heraus und endete in einem dramatischen Finale. In Rimini konnte der französische Radprofi Romain Bardet einen spektakulären Sieg erringen, während Sprinter wie Mark Cavendish deutlich später das Ziel erreichten. Nur die stärksten und taktisch klügsten Teams konnten in dieser anspruchsvollen Etappe bestehen.

Frühe Angriffe und Bildung der Ausreißergruppe

Bereits kurz nach dem Start in Florenz begannen die ersten Angriffe. Simon Geschke (Cofidis) zeigte sich bei seiner Abschiedstour besonders aktiv, doch letztlich schaffte es sein Teamkollege Ion Izagirre, sich in einer siebenköpfigen Ausreißergruppe abzusetzen. Ryan Gibbons (Lidl-Trek) und Jonas Abrahamsen (Uno-X) schlossen sich später der Gruppe an. Ihr Vorsprung wuchs schnell auf über drei Minuten, auch begünstigt durch einen frühen Defekt von Jonas Vingegaard im Hauptfeld.

Tour de France 2024

Kampf um Punkte an den Anstiegen und Sprints

Die Ausreißergruppe erreichte den ersten Anstieg, den Col de Valico Tre Faggi (2. Kategorie), mit einem Vorsprung von über fünf Minuten. Izagirre sicherte sich die ersten Bergpunkte, während das Hauptfeld, angeführt von EF Education, den Abstand verkürzte. Beim zweiten Anstieg zur Côte des Forche (3. Kategorie) war Abrahamsen der Schnellste. Die Sprintwertung in Santa Sofia entschied Dujardin knapp für sich. Auf der Côte de Carnalo (3. Kategorie) mussten Dujardin und Champoussin abreißen lassen, während Izagirre erneut Punkte sammelte.

Dramatische Schlussphase

Das Finale begann mit der Côte de Barbotto (2. Kategorie), wo das Team von Tadej Pogacar das Tempo erhöhte. Fahrer wie Pedersen, Gaudu und Van der Poel hatten Mühe, mitzuhalten. Izagirre, der die Bergwertung anführte, fiel zurück, und Abrahamsen holte die maximale Punktzahl. Dank der Arbeit von UAE, Visma, Bora und Ineos schmolz der Vorsprung der Ausreißer weiter. Rund 50 Kilometer vor dem Ziel attackierte Bardet aus dem Hauptfeld heraus, unterstützt von Van den Broek, der auf ihn wartete. Madouas sicherte sich die Punkte auf der Côte de San Leo (2. Kategorie), doch das Hauptfeld kam immer näher.

Bardet krönt sich mit Etappensieg und Gelbem Trikot

Am vorletzten Anstieg, der Côte de Montemaggio (3. Kategorie), fiel Abrahamsen zurück. Die Fahrer von dsm sicherten sich die Punkte, was Madouas die Chance auf das Bergtrikot kostete. Auf dem letzten Anstieg zur Côte de San Marino gab es zahlreiche Positionswechsel und ein hohes Tempo. Die Taktik von dsm drohte im finalen Flachstück zu scheitern, doch Bardet und sein junger Kollege, der als kämpferischster Fahrer ausgezeichnet wurde, retteten einen Vorsprung von fünf Sekunden ins Ziel. Bardet gewann die Etappe und übernahm das Gelbe Trikot, während Van den Broek und Van Aert die Bonussekunden als Zweiter und Dritter vor Pogacar holten.

 

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Mehr Infos zur Strecke der Tour de France 2024 gibt es hier!

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ROMAIN BARDET: „DAS GELBE TRIKOT WAR IMMER MEIN TRAUM“

„Beim Radfahren gibt es immer noch unerwartete Momente, es ist überwältigend. Ich bin mit einer anderen Einstellung zu dieser Tour de France gekommen. Ich bin bei meinem Angriff instinktiv vorgegangen. Ich habe viele Fahrer leiden sehen und wusste, dass ich auf Frank, der vorne war, zählen konnte. Ich hatte das Gefühl, dass es an der Zeit war, den Absprung zu wagen. Im schlimmsten Fall hätte ich 20 Minuten verloren, wenn es nicht geklappt hätte, aber ich bin nicht hier, um um die Gesamtwertung zu fahren. Auf den letzten Kilometern war es verrückt, es gab Gegenwind, wir fuhren mit 48 km/h… Ich hätte mir nie erlaubt, von einem solchen Szenario zu träumen. Aber ich wusste, dass Frank ein ausgezeichneter Fahrer ist, keine andere Kombination hätte so gut funktionieren können. Und er hat diesen Sieg genauso verdient wie ich. Es war immer mein Traum, das Gelbe Trikot wenigstens einen Tag lang zu tragen. Ich hatte mich schon ein wenig damit abgefunden, aber jetzt ist es endlich soweit und ich gehe die Dinge anders an. Endlich kann ich meine wahre Natur zeigen. Ich bin gefahren, als wäre es nicht die Tour de France“.  – Romain Bardet

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