Aus Jonas Deichmanns Panamericana-Tagebuch:
Tag 66
Ich überquere die Grenze noch vor Sonnenaufgang. Gegen Mittag erreiche ich die Wüste, der ich für die nächsten 2.000 km folgen werde. Ohne den Schtz der buschigen Vegetation wird der Gegenwind extrem stark und ich kämpfe darum, den Schnitt über 20 km/h zu halten. Ich weiß, dass meine Chancen auf eine Verbesserung bis Chile gegen Null gehen, da der Wind immer von Süden kommt. Als es dunkel wird, versuche ich, einen Campingplatz zu finden. Der Wind würde mein Zelt sonst einfach wegpusten. Nach 30 Minuten Suche finde ich einen Mobilfunkturm, der eine Ziegelwand um sich herum hat und lege mich mit meinen Schlafsack geschützt dahinter.