Das in Katalonien gelegene Girona dient vielen Radprofis als Ausgangspunkt ihrer Trainingsfahrten und der Rocacorba bietet sich hier aufgrund seiner geringen Entfernung auch für kürzere Leistungstests an.
Dan Martin, Ryder Hesjedal und Sir Bradley Wiggins zählen zu denjenigen, die bereits auf den Gipfel des fordernden Aufstiegs gefahren sind, der schottische Ex-Profi David Millar war von dem Aufstieg und auch der ganzen Region jedoch so angetan, dass er den Velo-Club Rocacorba ins Leben rief. Mit einer durchschnittlichen Steigung von 6,5 Prozent und Abschnitten, die weit über diesem Wert liegen, konnte sich der Aufstieg in jüngster Vergangenheit innerhalb der Region einen sagenhaften Ruf aufbauen. Der Grund, warum dieser nicht schon seit Anbeginn der Radsportbewegung auch über die Grenzen Spaniens hinaus bekannt ist, liegt auf der Hand: Die Strecke wurde erst vor Kurzem komplett asphaltiert. Im neuesten Col Collective Video erkunden Mike Cotty und David Millar gemeinsam den Weg zum Gipfel und sprechen über die Besonderheiten des Aufstiegs.
Cotty sagt: „Seine wechselnde Steigung macht es anders als von einem relativ kurzen 13,8 Kilometer langen Aufstieg mit einer durchschnittlichen Neigung von 6,5 Prozent erwartet schwer, einen passenden Rhythmus zu finden. Wer nicht gerade unterwegs ist, um einfach nur den Blick zu genießen, für den liegt der Schlüssel zum Erfolg von Rocacorba darin, auch die leichteren Abschnitte in härterer Gangart zu fahren, die man normalerweise als kleine Regenerationsphase und zur Flüssigkeitszufuhr und Nahrungsaufnahme nutzen würde.“
Im Video seht Ihr die Fahrt auf den Rocacorba.