Mit einer Höhe von 2.000 Metern über dem Meeresspiegel – 1.995 Meter um ganz genau zu sein – ist der schöne Col de la Madeleine einer der Favoriten vieler Rennrad-Begeisterten, die noch die eine oder andere Herausforderung auf ihrer persönlichen Liste stehen haben.
Wenn man den Col de la Madeleine von der Nordseite mit Ausgangspunkt in Feissons-sur-Isère befährt, liegt ein 26,3 Kilometer langer Aufstieg mit 1.585 Höhenmetern vor einem. Zuletzt im Programm der 2013er Tour de France und somit insgesamt zum 24. Mal als Etappe in der Geschichte des Rennens vertreten, war der Aufstieg auch ein Teil von Mike Cottys persönlicher „Les Alpes“ Tour im selben Jahr. Nun kehrte er für’s Col Collective zurück an den Ort des Geschehens.
„Trotz seiner unerbittlichen Länge liebe ich den Col de la Madeleine einfach“, sagt er. „Seine wahre Schönheit ist, dass es sich anfühlt, als ob man sich auf eine Reise begibt. Durch grüne Wälder, vorbei an Wasserfällen und über steinerne Brücken hinweg. Ich habe immer das Gefühl, dass der Col de la Madeleine den Eingang zu den Hochalpen bewacht, als ob er die Rolle des Pförtners einnimmt. Wenn man es über seinem Gipfel schafft, liegt einem scheinbar die ganze Welt zu Füßen und es offenbart sich ein Spielplatz an Gipfeln einschließlich des Glandon, des Croix de Fer und des Galibier. Welch eine Legende – als Radfahrer kann man wirklich nicht viel mehr verlangen.“
Im Video seht Ihr die Fahrt auf den Col de la Madeleine